Konolfingen - 140 Samariter im Einsatz
Die Umgebung rund um das Schloss Hünigen wurde für einmal nicht nur durch Hotel- oder Seminargäste bevölkert. Die Samaritervereine aus der Umgebung bewiesen ihr Wissen an den einzelnen Posten.
Willi Blaser
Die traditionelle Feldübung der Samaritervereine aus der Region wurde dieses Jahr durch den Samariterverein Konolfingen und Umgebung (SVK) organisiert. Neun Vereine, Arni, Biglen, Grosshöchstetten, Walkringen, Oberdiessbach, Linden, Schlosswil, Zäziwil und Konolfingen gehören dem Regionalverband an. Sie zählen zu den insgesamt 33 Vereinen der Region Emmental und damit zu den 170 Vereinen im Kanton Bern. Schweizweit sind über 1200 Vereine mit den gleichen Zielen im Einsatz.
Alle Jahre organisiert ein Verein aus dem Amt die Feldübung. Dabei geht es in erster Linie darum, Bekanntes aufzufrischen, zu trainieren und dabei sich in jeder Situation schnell zu Recht zu finden.
Der Samariterverein Konolfingen unter der Führung des Präsidenten Eduard Schaffer organisierte vier Parcours mit vier gleichen Posten. Welches ist unser schwerstes Organ, war eine der Fragen beim Posten Anatomie Verdauung. Dass dies die Leber ist, war für die Samariter keine allzu schwierige Frage. Wie viele Einsatzmöglichkeiten es mit dem Dreiecktuch gibt, war beim gleichnamigen Posten herauszufinden. Über 20 verschiedene Einsatzmöglichkeiten des Dreiecktuches fanden die Samariter heraus.
Welche lebensrettenden Massnahmen sind zu treffen bei einem Badeunfall mit einer bewusstlosen und einer verstörten Person? ABCD und CPR waren an diesem Posten gefragt.
Mit ihrem Einsatz zeigten die Teilnehmenden, wie wichtig die Erstbehandlung in Notfällen ist. Der Posten PECH-Schema (Pause, Eis, Compression, Hoch) zeigte auf, wie Verstauchungen mit welchen aktuellen Hilfsmitteln behandelt werden. Locker, aber dennoch mit viel Engagement und Einsatzwille zeigten die Teilnehmenden ihr grosses Wissen und Können.
16 Kurs- und technische Leitende aus allen neun beteiligten Vereinen betreuten und unterstützten die über 140 teilnehmenden Samariter aus der Region. Vereinspräsident Eduard Schaffer amtete auch als OK-Präsident und leitete die administrativen Vorarbeiten, sein Vereinskollege Peter Seiler war für die technische Abwicklung zuständig. Der SVK zeigte mit all seinen 29 Vereinsmitgliedern, die vor Ort im Einsatz standen, auch bei der Durchführung eines solchen Anlasses ihr Können.
Beim anschliessenden Nachtessen kam auch die Kameradschaft und Geselligkeit nicht zu kurz. Tinu und Fritz unterhielten die Samariter mit ihren Handörgeli. Im Porträt über Konolfingen sagte Gemeindepräsident Peter Moser, dass auch der SVK als einer der 64 Dorfvereine eine wichtige, gesellschaftliche Funktion ausübe. Er wünschte dem Verein auch für die Zukunft viel Kraft, Freude und Mut die wertvolle Arbeit weiter zu führen.
„Unsere Freizeit für ihre Sicherheit“ mit diesem Slogan der Feuerwehr unterstrich Beat Liechti aus Grosshöchstetten als Regionalverbandspräsident die Wichtigkeit der Samaritertätigkeit. Das altbekannte Sprichwort „Übung macht den Meister“ habe noch immer seine Berechtigung, sagte die Instruktorin des Regionalverbandes Brigitte Strahm aus Schlosswil bei ihren Grussworten und dankte dem SVK für die feine Organisation. Die attraktive Tombola, an der 600 Preise ihren Absatz fanden, rundete den gelungenen Anlass ab.
Nächstes Jahr wird die Feldübung in Biglen stattfinden.
[i] Eine BERN-OST Bildergalerie folgt...
Alle Jahre organisiert ein Verein aus dem Amt die Feldübung. Dabei geht es in erster Linie darum, Bekanntes aufzufrischen, zu trainieren und dabei sich in jeder Situation schnell zu Recht zu finden.
Der Samariterverein Konolfingen unter der Führung des Präsidenten Eduard Schaffer organisierte vier Parcours mit vier gleichen Posten. Welches ist unser schwerstes Organ, war eine der Fragen beim Posten Anatomie Verdauung. Dass dies die Leber ist, war für die Samariter keine allzu schwierige Frage. Wie viele Einsatzmöglichkeiten es mit dem Dreiecktuch gibt, war beim gleichnamigen Posten herauszufinden. Über 20 verschiedene Einsatzmöglichkeiten des Dreiecktuches fanden die Samariter heraus.
Welche lebensrettenden Massnahmen sind zu treffen bei einem Badeunfall mit einer bewusstlosen und einer verstörten Person? ABCD und CPR waren an diesem Posten gefragt.
Mit ihrem Einsatz zeigten die Teilnehmenden, wie wichtig die Erstbehandlung in Notfällen ist. Der Posten PECH-Schema (Pause, Eis, Compression, Hoch) zeigte auf, wie Verstauchungen mit welchen aktuellen Hilfsmitteln behandelt werden. Locker, aber dennoch mit viel Engagement und Einsatzwille zeigten die Teilnehmenden ihr grosses Wissen und Können.
16 Kurs- und technische Leitende aus allen neun beteiligten Vereinen betreuten und unterstützten die über 140 teilnehmenden Samariter aus der Region. Vereinspräsident Eduard Schaffer amtete auch als OK-Präsident und leitete die administrativen Vorarbeiten, sein Vereinskollege Peter Seiler war für die technische Abwicklung zuständig. Der SVK zeigte mit all seinen 29 Vereinsmitgliedern, die vor Ort im Einsatz standen, auch bei der Durchführung eines solchen Anlasses ihr Können.
Beim anschliessenden Nachtessen kam auch die Kameradschaft und Geselligkeit nicht zu kurz. Tinu und Fritz unterhielten die Samariter mit ihren Handörgeli. Im Porträt über Konolfingen sagte Gemeindepräsident Peter Moser, dass auch der SVK als einer der 64 Dorfvereine eine wichtige, gesellschaftliche Funktion ausübe. Er wünschte dem Verein auch für die Zukunft viel Kraft, Freude und Mut die wertvolle Arbeit weiter zu führen.
„Unsere Freizeit für ihre Sicherheit“ mit diesem Slogan der Feuerwehr unterstrich Beat Liechti aus Grosshöchstetten als Regionalverbandspräsident die Wichtigkeit der Samaritertätigkeit. Das altbekannte Sprichwort „Übung macht den Meister“ habe noch immer seine Berechtigung, sagte die Instruktorin des Regionalverbandes Brigitte Strahm aus Schlosswil bei ihren Grussworten und dankte dem SVK für die feine Organisation. Die attraktive Tombola, an der 600 Preise ihren Absatz fanden, rundete den gelungenen Anlass ab.
Nächstes Jahr wird die Feldübung in Biglen stattfinden.
[i] Eine BERN-OST Bildergalerie folgt...