Konolfingen - 130 Personen probten realitätsnahe Zusammenarbeit

Nur wenig später als das Pikettfahrzeug der Feuerwehr, das rund vier Minuten nach der Alarmauslösung auf dem Platz stand, war auch das Pikettteam des Samaritervereins vor Ort. Die geplante, realitätsnahe und zielgerichtete Übung stand von Beginn weg auf dem Erfolgspfad. Es galt, in erster Linie die Verletzten und eingeschlossenen Personen zu retten. Dabei mussten die klaren Aufgabentrennungen beachtet werden. Die Verletzten, von der Feuerwehr den Samaritern übergeben, wurden fachgerecht und vorbildlich versorgt. Ohne grosses Aufsehen, aber mit der nötigen Zuverlässigkeit sorgte das Pikettteam unter der Leitung von Horst Heinel für die wichtige und wertvolle Erstversorgung. Insgesamt sechs Personen wurden gerettet. Darunter unverletzte Verirrte, Personen mit Rauchvergiftungen, Bewusstlose, eine Person mit schweren Brandverletzungen und eine mit einer Unterschenkelfraktur. Im Lagerhaus der ehemaligen Landi richteten die Samariter ein Zwischenlager für die Verletzten ein. Aber auch der Landeplatz für die Rega und die Zufahrt für die Ambulanz wurden nicht vergessen. Für die Organisatoren dieser Notfallübung stand nach der realistischen und zielgerichteten Übung fest, "wie gewünscht haben sich unsere Teams in erster Linie der Personenrettung angenommen. Dabei wurden die Aufgaben ohne Hektik aber zuverlässig und genau eingehalten". Michael Gfeller, angehender Vizekommandant und Horst Heinel, langjähriger Samariterlehrer waren zufrieden mit den Trupps. Auch der Ressortleiter "Öffentliche Sicherheit", Paul Schmalz war beeindruckt über die schnelle Reaktionszeit und die gute Zusammenarbeit. "Wie ich darf auch die Bevölkerung froh über die gute und wertvolle Arbeit der Samariter und der Feuerwehr sein".

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