Kirchgemeindeversammlung Grosshöchstetten: Neues Organisationsreglement für untauglich befunden

An der Kirchgemeindeversammlung Grosshöchstetten wurde Therese Blaser neu in den Kirchgemeinderat gewählt und das Organisationsreglement für den neuen kirchlichen Bezirk Bern-Mittelland verworfen.

Anina Bundi, Anina.Bundi@bern-ost.ch

Der Kirchgemeinderat der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Grosshöchstetten meldet, dass die Kirchgemeindeversammlung die Rechnung 2012 mit einem Ertragsüberschuss von 36‘333 Franken einstimmig genehmigt hat. Der vakante Sitz im Kirchgemeinderat mit dem Ressort KKJ (Kirchliche Unterweisung, Kinder, Jugend) konnte auf den 1. Januar 2013 mit der Person von Therese Blaser besetzt werden und im Pfarrkreis Grosshöchstetten stellte sich Kathrin Sutter als Kommissionsmitglied zur Verfügung. Die Versammlung nahm die Gewählten mit Applaus in die Behördentätigkeit auf. Elisabeth Suter reichte ihre Demission aus der Pfarrkreiskommission Zäziwil-Mirchel ein. Der Präsident dankte ihr für ihr langjähriges und breitgefächertes Wirken. Mit grossem Applaus und einem Blumenstrauss wurde sie von der Versammlung verabschiedet.

 

Das Organisationsreglement für den neuen kirchlichen Bezirk Bern-Mittelland-Süd wurde, wie vom Kirchgemeinderat beantragt, abgelehnt. „Die Bezirkssynode und ihr Vorstand sind verantwortlich für die Erfüllung gemeinsamer Aufgaben in der Region und sollen damit die Kirchgemeinden entlasten“, schreibt der Kirchgemeinderat. Das vorliegende Organisationsreglement bewirke das Gegenteil und sei nicht tauglich, um die beschriebenen Aufgaben in dieser grossen Region zielführend und realitätsnah umsetzen zu können. Zudem seien die finanziellen Folgen für die einzelnen Kirchgemeinden weder geklärt noch geregelt. In einem Argumentarium hatte der Kirchgemeinderat die Begründungen zur Ablehnungsempfehlung dargelegt. Dieses wurde zusammen mit einem Gegenvorschlag an alle Kirchgemeinden des neuen kirchlichen Bezirkes Bern-Mittelland Süd zugestellt.

 

Das Projekt Kirche Grosshöchstetten wird mit einem voraussichtlichen Kostenrahmen von 2‘145‘000 Franken an der zusätzlichen Kirchgemeindeversammlung vom 2. September 2013 zur Abstimmung vorgelegt. Die Baukommission konnte zusammen mit dem beauftragten Architekten, dem Sieger des Projektwettbewerbs, die notwendigen Massnahmen für die Kirchenrenovation und die sinnvollen Ergänzungen für Toilettenanlage, Mehrzweckraum und Räume für den Sigristen planerisch umsetzen. Der Baubeginn ist für den Mai 2014 vorgesehen.


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Erstellt: 10.06.2013
Geändert: 10.06.2013
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