Kiesental - Steiner ist neuer ARA-Präsident

Einstimmig wählte die Abgeordnetenversammlung ARA unteres Kiesental Martin Steiner für den zurücktretenden Christoph Gerber ins Präsidium. Sein Sitz im Vorstand übernimmt Susanne Nafzger aus Oberdiessbach.

Verena Holzer / Berner Zeitung BZ
Seit mehr als einem Jahr war Christoph Gerber auf der Suche nach einem Nachfolger ins Präsidium der ARA Region Unteres Kiesental, um mit gutem Gewissen von seinem Amt zurückzutreten. Er sei überzeugt, dass er nun der Abgeordnetenversammlung den richtigen Mann für den richtigen Platz vorschlagen könne, sagte er.

Sechs der insgesamt sieben Verbandsgemeinden waren mit 29 Stimmen vertreten. Einstimmig folgten sie Gerbers Vorschlag und wählten das Finanzkommissionsmitglied Martin Steiner als Abgeordneter von Linden ins Präsidium. Als neue Abgeordnete für Oberdiessbach wurde Gemeinderätin Susanne Nafzger gewählt. Sechs weitere Vorstandsmitglieder wurden in globo für eine neue Amtsperiode bestätigt.

Intensive 16 Jahre

1994 wurde Christoph Gerber in den Vorstand gewählt. Ein Jahr später sei er Vizepräsident und 1996 ins Präsidium gewählt worden, blickte Vizepräsident Herbert Riem zurück. «Beinahe während der Hälfte des bisherigen Bestehens hat Gerber das ARA-Ruder in den Händen gehalten. Es waren 16 intensive Jahre mit unzähligen Sitzungen, Erfolgen und Niederlagen.» Rund zehn Millionen Franken seien verbaut und damit eine beachtliche Qualitätsverbesserung erreicht worden. «Die ARA läuft mit geringeren Kosten mit sehr grossem Nutzen», fasste Riem zusammen.

Am 1. November hat der neue Mitarbeiter der ARA, Thomas Hofer aus Herbligen, seine Arbeit aufgenommen. Hofer sei im Sommer aus fast 30 Bewerbungen ausgewählt worden und er freue sich, ihn erstmals in der Versammlung zu begrüssen, sagte Christoph Geber. Die Neuanstellung und eine leichte Lohnerhöhung haben im Budget eine Abweichung im Konto Besoldungen zur Folge.

Wie Finanzverwalterin Monika Bühler erklärte, wird mit einem Defizit von 217 000 Franken gerechnet, die dem Rechnungsausgleich entnommen werden können. Der Kostensatz bleibt bei 140 Franken pro Einwohner. Das Budget und der Finanzplan wurden einstimmig angenommen.

Fehler gefunden?
Statistik

Erstellt: 24.11.2010
Geändert: 24.11.2010
Klicks heute:
Klicks total: