Kiesental - Ab 13. Dezember fährt der neue Bus
Am Montag, 13. Dezember, verkehrt erstmals ein Bus zwischen Oberdiessbach und Münsingen.
Marco Zysset / Thuner Tagblatt
Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag, 12. Dezember, wird auch das Kiesental an den öffentlichen Verkehr (ÖV) angehängt. Montags bis freitags werden jeweils zehn Kurse von Oberdiessbach nach Münsingen und zurück verkehren. Der erste Bus fährt um 6.02 Uhr in Oberdiessbach ab. In Münsingen haben die Reisenden Anschluss an die S 1 in Richtung Bern, in Oberdiessbach in Richtung Thun. Beim Angebot handelt es sich um einen Versuchsbetrieb, der vorerst auf drei Jahre befristet ist. Wird der Bus genügend genutzt, wird die neue Linie 167 ins definitive ÖV-Angebot aufgenommen.
Kein Halt in Kiesen
Im letzten Frühling haben Gemeindeversammlungen und Gemeinderäte von Oberdiessbach, Herbligen, Oppligen, Wichtrach und Münsingen dem Busversuch und den finanziellen Beiträgen zugestimmt. Herbligen und Oppligen werden so erstmals überhaupt an das regionale ÖV-Netz angebunden. Kiesen scherte hingegen aus: Dort ist der Gemeinderat der Ansicht, die direkte Anbindung an die S-Bahn-Linie reiche aus. Deshalb macht der neue Bus auch nicht halt in Kiesen.
Das Angebot werde vorerst bewusst auf die Pendlerströme ausgerichtet, weil so die Chancen am grössten seien, dass der Bus auch gut genutzt werde, wurde von den zuständigen Gemeindevertretern immer wieder argumentiert. Zudem erhoffen sie sich Fahrgäste, welche vom Aaretal aus das Alters- und Pflegeheim in Oberdiessbach besuchen – oder vom Kiesental aus das Spital in Münsingen. Darüber hinaus sollen vor allem die Oppliger Kinder, die in Wichtrach zur Schule gehen, den Bus nutzen.
Insgesamt werden die Kosten für den Versuchsbetrieb auf 193 000 Franken pro Jahr veranschlagt.
Die Gemeinden Oberdiessbach, Herbligen, Oppligen, Wichtrach und Münsingen steuern zusammen jährlich 80 000 Franken bei. 64 000 Franken kommen aus der Kasse des Kantons, rund 49 000 Franken soll der Busbetrieb selber einbringen.
Kein Halt in Kiesen
Im letzten Frühling haben Gemeindeversammlungen und Gemeinderäte von Oberdiessbach, Herbligen, Oppligen, Wichtrach und Münsingen dem Busversuch und den finanziellen Beiträgen zugestimmt. Herbligen und Oppligen werden so erstmals überhaupt an das regionale ÖV-Netz angebunden. Kiesen scherte hingegen aus: Dort ist der Gemeinderat der Ansicht, die direkte Anbindung an die S-Bahn-Linie reiche aus. Deshalb macht der neue Bus auch nicht halt in Kiesen.
Das Angebot werde vorerst bewusst auf die Pendlerströme ausgerichtet, weil so die Chancen am grössten seien, dass der Bus auch gut genutzt werde, wurde von den zuständigen Gemeindevertretern immer wieder argumentiert. Zudem erhoffen sie sich Fahrgäste, welche vom Aaretal aus das Alters- und Pflegeheim in Oberdiessbach besuchen – oder vom Kiesental aus das Spital in Münsingen. Darüber hinaus sollen vor allem die Oppliger Kinder, die in Wichtrach zur Schule gehen, den Bus nutzen.
Insgesamt werden die Kosten für den Versuchsbetrieb auf 193 000 Franken pro Jahr veranschlagt.
Die Gemeinden Oberdiessbach, Herbligen, Oppligen, Wichtrach und Münsingen steuern zusammen jährlich 80 000 Franken bei. 64 000 Franken kommen aus der Kasse des Kantons, rund 49 000 Franken soll der Busbetrieb selber einbringen.