Kiesen - Tanzshow im Schlosskeller: Vom Werden und Vergehen
In eindrücklicher Tanzperformance inszenierte Gabriela Haueter im Schlosskeller Kiesen das Werden und Vergehen des Lebens.
vhh, Berner Zeitung BZ
Immer wieder stellt Schlossherrin Chantal Michel ihre Räumlichkeiten in Kiesen als Plattform für junge Künstler zur Verfügung. Am Wochenende präsentierte die Thuner Künstlerin Gabriela Haueter im Naturkeller ihre beeindruckende Tanzperformance.
Engelhaft, mit riesigen hauchzarten Flügeln aus Gaze stand die Tänzerin unter dem Kellergewölbe. Ihre Bewegungen waren, untermalt von Gesang und Gitarrenspiel Henry Thomets, majestätisch und voller Eleganz. Wie alles Irdische war aber auch diese Erscheinung dem Tod gewidmet, die Flügel fielen ab, und übrig blieb ein am Boden liegendes Häuflein. Doch im Körper auf dem Naturboden erwachte neues Leben. Zu den experimentellen Gitarrenklängen versuchte das junge Leben sich zu entfalten, erlitt Rückschläge, kämpfte weiter.
Endlich hatte es die Erdanziehungskraft überwunden. Doch der Kampf war noch nicht zu Ende. Es wollte die Fesseln abstreifen, die Mauern durchbrechen und hinaus in die Freiheit. Und es gelang! Die Tänzerin lief hinaus und schwang sich auf einen Baum. Bewundert wurden von den rund 60 Zuschauenden die akrobatischen und tänzerischen Leistungen von Haueter. Sie inszenierte Bilder mit enormer Ausdruckskraft und zeigte die Schönheit eines menschlichen Körpers, ohne die Erotik in den Vordergrund zu stellen. Einziger Nachteil: Die Gäste in den hinteren Reihen sahen kaum etwas von den Bodendarbietungen.
[i] Nächste Tanzshow im Schloss Kiesen: 17. September mit Anna Huber. Infos: www.chantalmichel.ch.
Engelhaft, mit riesigen hauchzarten Flügeln aus Gaze stand die Tänzerin unter dem Kellergewölbe. Ihre Bewegungen waren, untermalt von Gesang und Gitarrenspiel Henry Thomets, majestätisch und voller Eleganz. Wie alles Irdische war aber auch diese Erscheinung dem Tod gewidmet, die Flügel fielen ab, und übrig blieb ein am Boden liegendes Häuflein. Doch im Körper auf dem Naturboden erwachte neues Leben. Zu den experimentellen Gitarrenklängen versuchte das junge Leben sich zu entfalten, erlitt Rückschläge, kämpfte weiter.
Endlich hatte es die Erdanziehungskraft überwunden. Doch der Kampf war noch nicht zu Ende. Es wollte die Fesseln abstreifen, die Mauern durchbrechen und hinaus in die Freiheit. Und es gelang! Die Tänzerin lief hinaus und schwang sich auf einen Baum. Bewundert wurden von den rund 60 Zuschauenden die akrobatischen und tänzerischen Leistungen von Haueter. Sie inszenierte Bilder mit enormer Ausdruckskraft und zeigte die Schönheit eines menschlichen Körpers, ohne die Erotik in den Vordergrund zu stellen. Einziger Nachteil: Die Gäste in den hinteren Reihen sahen kaum etwas von den Bodendarbietungen.
[i] Nächste Tanzshow im Schloss Kiesen: 17. September mit Anna Huber. Infos: www.chantalmichel.ch.