Gemeinderat Kiesen: Zwei Neue, einer abgewählt
Am Mittwochabend wählte die Kiesener Stimmbevölkerung den Gemeinderat für die nächste Legislatur. Ein Bisheriger muss seinen Sitz räumen.
Gemeindepräsident Ernst Waber war bereits vor einem Monat in stiller Wahl bestätigt worden. Gemeinderat Robert Homberger (Ressort Bildung II) schied infolge Amtszeitbeschränkung aus dem Gremium aus. Um die restlichen sechs Sitze bewarben sich acht Kandidat:innen.
Gewählt wurden nun die Bisherigen Fritz Affolter, Beatrice Riem, Corinne Ringgenberg und Adrian Waber. Neu im Rat sind Yannic Alain Gresser und Toni Hossmann. Abgewählt ist hingegen Markus Dietrich. Er hatte das Ressort Soziales und Gesundheit inne.
Kommissionen fast vollständig besetzt
Nachdem es für alle Kommissionen an Wahlvorschlägen gemangelt hatte (BERN-OST berichtete), konnten die meisten Sitze nun doch besetzt werden. In der Rechnungsprüfungskommission werden weiterhin Beat Salvisberg und Jean-Claude Wick sitzen. Die Schulkommission setzt sich neu aus Stefanie Beyeler, Daniel Germann, Patrice Grandjean, Lisa Gugger und Brigitte Läderach zusammen.
Die Baukommission besteht neu aus Christian Kunz, Beat Läderach und Manuel Waber. Zu besetzen wäre allerdings noch ein vierter Sitz. Dieser bleibt vorerst vakant. Er könnte an der nächsten Gemeindeversammlung im Frühling besetzt werden, sofern jemand für das Amt gefunden wird.
Budget genehmigt
An der Gemeindeversammlung wurde auch das Budget für das kommende Jahr genehmigt. Es weist im Allgemeinen Haushalt bei einem Aufwand von rund 3.8 Millionen Franken und einem Ertrag von rund 3.5 Millionen Franken ein Defizit von rund 300'000 Franken auf. Die Steueranlage ist 1,54 . Es sind Investitionen in der Höhe von 545 000 Franken geplant.
Warten auf Entscheid des Regierungsstatthalters
Gemeindepräsident Ernst Waber informierte an der Gemeindeversammlung in Sachen Dorf- und Schulraumplanung zudem, dass der Regierungsstatthalter auf die Beschwerden gegen die Gemeindeabstimmung vom 16. Mai nicht eingetreten ist (BERN-OST berichtete). Die Rechtsmittelfrist laufe noch rund 10 Tage. Der Gemeinderat werde den Auftrag für das Workshopverfahren vergeben, sobald der Entscheid des Regierungsstatthalters rechtskräftig ist.