Kein offenes Fleisch im Coop Grosshöchstetten: Verantwortliche nehmen Stellung
Nächsten Donnerstag öffnet in Grosshöchstetten das neue Coop (BERN-OST berichtete). Die Tatsache, dass kein offenes Fleischangebot zur Verfügung stehen wird, löste bei den BERN-OST-Lesern einen kleinen Sturm der Entrüstung aus. Jetzt nimmt Coop Stellung.
Carla Reinhard, carla.reinhard@bern-ost.ch
"Kaum zu glauben, aber wahr: Bau und Hobby statt Fleisch und Wurst mitten im Dorf. Was soll denn das?", ist einer der Kommentare zu der Ankündigung der Wiedereröffnung des Coops Grosshöchstetten auf BERN-OST. Leser zeigen sich enttäuscht darüber, dass Coop in Grosshöchstetten kein offenes Fleisch anbieten wird.
Es wird sogar der Vorwurf laut, man habe dies den Kunden in Grosshöchstetten verprochen.
"Bediente Fleischabteilung nie versprochen"
Was sagt Coop dazu? "Wir haben nie versprochen, eine bediente Fleischabteilung einzurichten. Wir haben lediglich die Möglichkeit einer solchen Erweiterung analysiert und geprüft, sind aber zum Schluss gekommen, dass es keinen Sinn machen würde", so Matthias Kurattli, Leiter Kommunikation bei Coop.
Im "Dorf-Spiegel" Grosshöchstetten vom 7. Juni nahm Peter Schmid, Leiter Coop-Verkausregion Bern, Stellung zu der Fleisch-Situation in Grosshöchstetten.
Er begründete den Entscheid von Coop folgendermassen: "Die aktuelle Personalsituation im Metzgereigewerbe ist äusserst gespannt. Die Rekrutierung von Fachpersonal gestaltet sich als anspruchsvoll. Es gibt viel zu wenig Berufsabgänger, die in den bedienten Metzgereien eingesetzt werden können."
Frische nur schwer aufrechtzuerhalten
Laut Peter Schmid sind in den letzten Monaten zudem die Qualitätsanforderungen weiter gestiegen. Schmid wörtlich: "Coop nimmt diese Herausforderung sehr ernst und ist bestrebt, eigene Ausbildungsplätze im Bereich Metzgerei auch für QuereinsteigerInnen zu schaffen. Dies und die Tatsache, dass wir die Frische in einer bedienten Metzgerei in einem Supermarkt in der Grösse von Grosshöchstetten nur schwer aufrecht erhalten können, waren die Hauptgründe für unseren Entscheid."
[i] Der Newsbericht "Coop Grosshöchstetten: Wiedereröffnung mit Bau+Hobby" vom 20.6.2013
Es wird sogar der Vorwurf laut, man habe dies den Kunden in Grosshöchstetten verprochen.
"Bediente Fleischabteilung nie versprochen"
Was sagt Coop dazu? "Wir haben nie versprochen, eine bediente Fleischabteilung einzurichten. Wir haben lediglich die Möglichkeit einer solchen Erweiterung analysiert und geprüft, sind aber zum Schluss gekommen, dass es keinen Sinn machen würde", so Matthias Kurattli, Leiter Kommunikation bei Coop.
Im "Dorf-Spiegel" Grosshöchstetten vom 7. Juni nahm Peter Schmid, Leiter Coop-Verkausregion Bern, Stellung zu der Fleisch-Situation in Grosshöchstetten.
Er begründete den Entscheid von Coop folgendermassen: "Die aktuelle Personalsituation im Metzgereigewerbe ist äusserst gespannt. Die Rekrutierung von Fachpersonal gestaltet sich als anspruchsvoll. Es gibt viel zu wenig Berufsabgänger, die in den bedienten Metzgereien eingesetzt werden können."
Frische nur schwer aufrechtzuerhalten
Laut Peter Schmid sind in den letzten Monaten zudem die Qualitätsanforderungen weiter gestiegen. Schmid wörtlich: "Coop nimmt diese Herausforderung sehr ernst und ist bestrebt, eigene Ausbildungsplätze im Bereich Metzgerei auch für QuereinsteigerInnen zu schaffen. Dies und die Tatsache, dass wir die Frische in einer bedienten Metzgerei in einem Supermarkt in der Grösse von Grosshöchstetten nur schwer aufrecht erhalten können, waren die Hauptgründe für unseren Entscheid."
[i] Der Newsbericht "Coop Grosshöchstetten: Wiedereröffnung mit Bau+Hobby" vom 20.6.2013