Hält die Worber seit 100 Jahren fit: Die Männerriege feiert Jubiläum
Mit einer vereinsinternen Olympiade und einem Festmahl im Rüttihubelbad begeht die Männerriege Worb am 31. August ihren 100. Geburtstag. Vereinspräsident Hans Rindlisbacher über seinen Verein und was diesen jung hält.
Rindlisbacher ist seit den 1960ern Mitglied der Worber Männerriege. "Darüber, wie vor 100 Jahren geturnt wurde, wissen wir nichts. Als ich anfing gab es aber noch einen Oberturner mit Tambourin, der die Übungen vormachte", blickt er zurück. Heute sieht das Training anders aus.
Pro Jahr führt die Riege 35 bis vierzig Trainings in der Wydenhalle, zirka zwanzig Wanderungen, eine Bergtour, eine Skitour und eine Wanderwoche durch. Die Wanderungen finden zwei Mal pro Monat statt, die Trainings am Mittwochabend.
Von 19 bis 20 Uhr trainieren die "bestandenen Älteren", wie es auf der Vereinswebseite heisst, von 20 bis 21.30 Uhr die "jüngeren Älteren" in der unteren Halle der Turnhalle Wyden. Parallel dazu wird in der oberen Halle von 19 bis 20.30 Faustball trainiert.
Junges Trainerteam bringt frischen Wind
"Vor ein paar Jahren engagierten wir junge Trainer und Trainerinnen, die an der Uni Bern Sport studiert hatten. Das kam gut an", sagt Rindlisbacher. Sie brächten mit neuen Übungen frischen Wind in die Trainings der rund sechzig aktiven Mitglieder.
"Die meisten unserer rund hundert Mitglieder sind zwischen fünfzig und neunzig Jahre alt", sagt Rindlisbacher. Wer nicht mehr aktiv trainiere, der komme noch an die rund fünfzehn jährlichen gesellschaftlichen Anlässe der Riege. Da wäre das Spaghettiessen, das Waldfondue und das Geburtstagsfest für Jubilare auf der Wisle, oder der Silvestertrunk.
Zudem pflegt der Verein für die Öffentlichkeit drei Brätliplätze auf der Wisle, in Vielbringen und auf der Lehnrütti in der Gemeinde Worb. "Dafür hackt unser Holzerteam regelmässig Holz", sagt Rindlisbacher.
[i] Zur Webseite der Männerriege Worb
[i] Interessierte melden sich bei einem der Vorstandsmitglieder oder schauen beim Training am Mittwoch rein.