Jürg Moog: "Johnny Cash bleibt unerreicht"
Nächsten Freitag sendet das Country Radio Switzerland live aus der Brauerei Egger in Worb. Radiomacher Jürg Moog erzählt als Einstimmung von seinen Lieblingsliedern.
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
Zwei Dinge bereut Jürg Moog in seinem Leben: Dass er nicht Spanisch gelernt hat, und dass er kein Instrument spielt. Mitsingen, wenn zuhause ein Lieblingslied aus den Boxen tönt, tue er trotzdem hin und wieder, gibt er auf Nachfrage zu. Seine Gesangskünste charakterisiert er aber sehr bescheiden: "Meistens fängt dann unser Hund an zu heulen."
Die schönsten Lieder - Die grössten Künstler
Moog liebt Country Musik von ganzem Herzen. Die Bitte, für BERN-OST seine fünf Lieblings-Countrysongs aufzulisten scheint ihn fast körperlich zu schmerzen: "Das ist sehr, sehr schwierig. Es gibt so viele!" Trotzdem ringt er sich eine Auswahl ab.
Den ersten Platz in Moogs Hitparade belegt Johnny Cashs Give my Love to Rose. "Bei dem Lied kommen einem die Tränen." Derselbe Cash gab 1997 am Worber Country Festival gemeinsam mit seiner Frau June Carter Cash und seinem Sohn John Carter Cash eines seiner letzten Konzerte und machte das Festival damit definitiv legendär und in der ganzen Country-Welt bekannt. Später habe er gegenüber seinem Manager, der in Worb nicht mit dabei war, vom "Besten Konzert seines Lebens" gesprochen.
Moog, der das Festival mitorganisierte gibt die Auszeichnung zurück. "Johnny Cash bleibt unerreicht." sagt er auf die Frage nach seinem Lieblingskünstler. "Ausser vielleicht, mit einigem Abstand, von Vince Gill, der gerade ein traditionelles Country-Album veröffentlicht hat, gemeinsam mit dem berühmten Pedal-Steeler Paul Franklin. Oder Dale Watson, dem Mann, der singen kann, dass man meint, Cash zu hören"
Auch Taylor Swift muss Platz haben
In seiner Sendung auf Country Radio Switzerland stellt Jürg Moog jede Woche ein, zwei neue Countryplatten vor. Doch obwohl er offen ist, und als Radiomacher offen sein muss, für neue Entwicklungen in der Musik, schlägt sein Herz für den traditionellen Country. "Aber natürlich spielen wir auch Taylor Swift." Moog sucht dann allerdings oft den traditionellsten Song eines Albums aus.
Immer wieder reiste Moog auch in die USA: "New Orleans, Nashville, Chicago. Diese drei Städte sind für mich die Hauptstädte des Country- und Americana Sounds." Sehr gerne würde er auch noch einmal nach Austin/Texas reisen ans South by Southwest (SXSW), ein Festival, das 14 Tage dauert und auf über 400 Bühnen spielt.
Country im Herzen aber keinen Cowboyhut im Truck
Auf die Bitte, ob er fürs Foto nicht seinen Cowboy-Hut aus dem Auto holen könnte, dann die Überraschung: Moog besitzt zwar über 40 000 Country Songs, aber keinen Cowboy-Hut. "Ich bin Fan der Country Musik und kein Cowboy", sagt er. Er sei an Konzerten schon von ausländischen Künstlern gefragt worden, ob in der Schweiz grad Fastnacht sei. Heute käme aber auch das Publikum immer seltener in Vollmontur an Konzerte.
[i] Der BERN-OST Veranstaltungseintrag zur Live-Sendung am 4. Oktober von 16-18 Uhr...
Die schönsten Lieder - Die grössten Künstler
Moog liebt Country Musik von ganzem Herzen. Die Bitte, für BERN-OST seine fünf Lieblings-Countrysongs aufzulisten scheint ihn fast körperlich zu schmerzen: "Das ist sehr, sehr schwierig. Es gibt so viele!" Trotzdem ringt er sich eine Auswahl ab.
Den ersten Platz in Moogs Hitparade belegt Johnny Cashs Give my Love to Rose. "Bei dem Lied kommen einem die Tränen." Derselbe Cash gab 1997 am Worber Country Festival gemeinsam mit seiner Frau June Carter Cash und seinem Sohn John Carter Cash eines seiner letzten Konzerte und machte das Festival damit definitiv legendär und in der ganzen Country-Welt bekannt. Später habe er gegenüber seinem Manager, der in Worb nicht mit dabei war, vom "Besten Konzert seines Lebens" gesprochen.
Moog, der das Festival mitorganisierte gibt die Auszeichnung zurück. "Johnny Cash bleibt unerreicht." sagt er auf die Frage nach seinem Lieblingskünstler. "Ausser vielleicht, mit einigem Abstand, von Vince Gill, der gerade ein traditionelles Country-Album veröffentlicht hat, gemeinsam mit dem berühmten Pedal-Steeler Paul Franklin. Oder Dale Watson, dem Mann, der singen kann, dass man meint, Cash zu hören"
Auch Taylor Swift muss Platz haben
In seiner Sendung auf Country Radio Switzerland stellt Jürg Moog jede Woche ein, zwei neue Countryplatten vor. Doch obwohl er offen ist, und als Radiomacher offen sein muss, für neue Entwicklungen in der Musik, schlägt sein Herz für den traditionellen Country. "Aber natürlich spielen wir auch Taylor Swift." Moog sucht dann allerdings oft den traditionellsten Song eines Albums aus.
Immer wieder reiste Moog auch in die USA: "New Orleans, Nashville, Chicago. Diese drei Städte sind für mich die Hauptstädte des Country- und Americana Sounds." Sehr gerne würde er auch noch einmal nach Austin/Texas reisen ans South by Southwest (SXSW), ein Festival, das 14 Tage dauert und auf über 400 Bühnen spielt.
Country im Herzen aber keinen Cowboyhut im Truck
Auf die Bitte, ob er fürs Foto nicht seinen Cowboy-Hut aus dem Auto holen könnte, dann die Überraschung: Moog besitzt zwar über 40 000 Country Songs, aber keinen Cowboy-Hut. "Ich bin Fan der Country Musik und kein Cowboy", sagt er. Er sei an Konzerten schon von ausländischen Künstlern gefragt worden, ob in der Schweiz grad Fastnacht sei. Heute käme aber auch das Publikum immer seltener in Vollmontur an Konzerte.
[i] Der BERN-OST Veranstaltungseintrag zur Live-Sendung am 4. Oktober von 16-18 Uhr...
