Jahresbericht Alterszentrum Kiesenmatte: Mit Berg- und Talwanderungen zum Ziel

Nicht ohne das wichtigste Ziel, die Betreuung und Pflege der Mitmenschen, aus den Augen zu lassen, absolvierte das ganze Team der Mitarbeitenden die Berg- und Talwanderung 2009 erfolgreich.

Willi Blaser
Im vergangenen Jahr prägten nicht Naturgewalten sondern der am 27. August gestartete Umbau das Betriebsjahr des Alterszentrum Kiesenmatte. Stolz berichtet der Heimleiter Andreas Maurer im Jahresbericht 2009 von der 8-jährigen Berg- und Talwanderung bis zur Freigabe des grossen Projekts. Seit dem Spatenstich im August wird auf der „Baustelle“ Alterszentrum mit Hochdruck und vollem Einsatz gearbeitet. Die zur Hauptaufgabe zusätzliche grosse Belastung wurde vom gesamten Team vorbildlich bewältigt. Dies wird nicht nur von den Bewohnerinnen und Bewohnern geschätzt. Auch die Präsidentin des Stiftungsrates, Susanne Brechbühl, honoriert die grosse Mehr-Arbeit. „Es ist der Verdienst aller Mitarbeitenden, unter der Leitung von Andreas Maurer, dass trotz Umbau die geforderten und nötigen Dienstleistungen mit hoher Qualität und dem angemessenen Respekt erbracht werden konnten“. Trotz aller guten Pflege und Betreuung, die im Betriebsjahr um 12.3% gestiegen ist, musste von sechs Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern endgültig Abschied genommen werden.

Positive Bilanz mit motivierten Mitarbeitenden

Die Betriebsrechnung 2009 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von rund 5‘700 Franken ab. Aufwand und Ertrag rechnen sich über vier Millionen Franken. Im positiven Bilanzergebnis der Stiftung sind über 800‘000 Franken für Rückstellungen zur Erneuerung und Fonds von rund 650‘000 Franken eingerechnet Insgesamt 81 Voll- oder Teilzeitmitarbeitende sorgten dafür, dass sich die 45 Bewohnerinnen und Bewohner im Altersheim und die 35 Seniorinnen und Senioren in der Alterssiedlung, trotz der intensiven Bautätigkeit mit vielen kleineren und grösseren Störungen, wohl und geborgen fühlen durften. Sieben jungen Menschen bietet das Alterszentrum einen Ausbildungsplatz in der Küche, als Fachangestellte Gesundheit oder im Praktikum Pflege und Betreuung. Renate Haldimann durfte ihr 15-jähriges, Rajakuleswary Arumugam und Richard Blätter ihr 10-jähriges und Elisabeth Huber und Annerose Meer ihr fünfjähriges Dienstjubiläum feiern.

Trotz Mehraufwand stolz und zufrieden

Trotz unzähligen Einflüssen zogen die Bereichsleiterinnen und Bereichsleiter alle am gleichen Strick und nahmen die gemeinsame Wanderung mit ihren Teams auf den Gipfel unter die Füsse. „Jeden Tag rücken wir mit vereinten Kräften unserem Ziel ein bisschen näher“, erklärt der Leiter technische Dienste, Urs Bigler. Vreni Wüthrich, die Leiterin Hauswirtschaft und Siedlung sagt es in Gedichtform. „Doch zum Schluss - ich weiss es ganz genau, das gibt ein Super Kiesenmatt-Umbau“. Mit der Aussicht und der Planung auf eine neue, moderne Küche musste sich das Küchenleitungsteam Franziska Rüegsegger und Walter Rothenbühler auseinandersetzen. „Die Vorfreude auf den neugestalteten und neueingerichteten Arbeitsplatz überwog manche schwierige Situation“. Brigitte Bettschen, die Leiterin Pflege und Betreuung freut sich, „dass die Bewohnerinnen und Bewohner trotz viel Unangenehmem rege an der Bautätigkeit teilnehmen. Zusammen mit Andreas Maurer will das gesamte Leitungsteam mit ihren Mitarbeiten den Gipfel erreichen. „Ich wünsche mir, dass auch in diesem Jahr ein guter Stern über der Kiesenmatte leuchtet und wir die angefangene Bergwanderung erfolgreich und unfallfrei zu Ende führen können. Dabei wollen wir unsere anspruchsvolle Hauptaufgabe, die Betreuung, Begleitung und Pflege nie aus den Augen verlieren“.

Eröffnungsfest für die „Jahrringe“ geplant

Mit einem Tag der offenen Tür wollen die Verantwortlichen allen Interessierten die Möglichkeit geben, das Ergebnis der einjährigen, intensiven Bauphase zu begutachten. Das Bauprojekt „Jahrringe“ soll vollendet sein. Am 21. August 2010 öffnet das Alterszentrum die Türen. Die neuen Zimmer der Demenzabteilung, ein grösserer Speisesaal sowie die neue Küche und Wäscherei ergänzen das Angebot. Was man nicht gross sieht, aber Sicherheit gibt, das ganze Gebäude wird gleichzeitig erdbebensicher gemacht. Heimleiter Andreas Maurer ist überzeugt, „wenn die Bau- und Einrichtungsarbeiten wie bisher nach dem geplanten Bauprogramm verlaufen, ist Ende August 2010 alles fertig“.

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Erstellt: 09.05.2010
Geändert: 09.05.2010
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