Immer mehr Fahrgäste sagen dem RBS ihre Meinung

Immer mehr Fahrgäste nehmen mit dem Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS Kontakt auf und sagen ihre Meinung. Im vergangenen Jahr nahm die Zahl der Kundenzuschriften und Telefonanrufe um 51 Prozent auf 567 Kundenkontakte.

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Der RBS schreibt in einer Medienmitteilung, neben Beschwerden umfasse die Statistik der Kundenkontakte auch Anregungen, Fragen und Wünsche. Ausgesprochene Lob- und Dankesäusserungen sind laut Medienmitteilung mit knapp fünf Prozent vertreten. "Ein üblicher Wert, nicht nur beim RBS, denn erfahrungsgemäss melden sich zufriedene Kunden seltener als unzufriedene", heisst es in der Medienmitteilung.

Im Jahr 2003 stieg die Zahl der an den RBS gerichteten E-Mails um 40 Prozent. Der RBS schreibt: "Der Vorteil des intensiven Austauschs liegt auf der Hand: Die Verantwortlichen wissen schneller, wo die Fahrgäste der Schuh bzw. der Zug oder Bus drückt. Aber auch das Lob der Fahrgäste bewirkt etwas: Was den Fahrgästen gefällt, wird gefördert."

Laut RBS sind Rückmeldungen zu Fahrplan, Linienführung und Pannen am häufigsten vertreten. Dabei fielen Eingaben zur neuen Linie 33 und Baustellen, namentlich in Zollikofen, besonders ins Gewicht. Auffallend sei auch die Zunahme von 28 Prozent Anschlussbruchmeldungen, die zu einem guten Teil das Umsteigen von bzw. in SBB-Züge in Solothurn beträfen.

Nach dem heissen Sommer 2003 sei es nicht erstaunlich, dass sich viele Fahrgäste über die Temperaturen beschwerten, hält der RBS weiter fest. Der RBS könne Züge und Busse wegen fehlender finanzieller Mittel nicht kurzfristig mit Klimaanlagen ausgestatten. Aber günstige und rasch wirkende 'Linderungsmassnahmen seien möglich, zum Beispiel bessere Lüftung/Durchzug über die Fenster, Wasserspender und getönte Scheiben.

www.rbs.ch

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Erstellt: 11.02.2004
Geändert: 11.02.2004
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