Im chinoworb: Buchvernissage "Für immer jung und schön - Olga Picabia-Mohler"

Worb
chinoworb, Hauptstrasse 21
11.03.2014 bis 01.01.1970

2004 wurde beim Bahnhof Rubigen die Gedenktafel für die ehemalige Rubigerin Olga Mohler und ihren Ehemann und weltbekannten Künstler Francis Picabia eingeweiht. Angeregt durch die Gedenktafel hat nun die Worber Schriftstellerin Barbara Traber das Buch „Für immer jung und schön“ über die legendäre Rubigerin geschrieben. Am 11. März findet im chinoworb die Buchvernissage statt.

Auf der vom Rubiger Grafiker Ernst Kopp gestalteten Gedenkenktafel beim Bahnhof Rubigen steht: „Hier bestieg Olga Mohler als 20-jährige Kindergärtnerin und Tochter des Rubiger Bahnhofvorstandes Traugott Mohler am 1. Dezember 1925 den Zug, um an der südfranzösischen Côte d'Azur Kindermädchen des französischen Künstlers Francis Picabia zu werden. Olga Mohler wurde die Geliebte und 1940 die Ehefrau Picabias. Das stand über sie geschrieben: 'Das Mädchen vom Lande zieht in die weite Welt und heiratet berühmten Maler; aus der Provinzlerin wird eine Femme fatale, deren aufregendes Leben mehrere Bücher füllen würde'.“

 

Nun legt der Berner Zytglogge-Verlag ein Buch vor, geschrieben von der Worber Schriftstellerin Barbara Traber: „Ich war fasziniert von diesem aussergewöhnlichen Paar und begann zu recherchieren.“ Mit spürbarer Begeisterung und Respekt für die mutige Rubigerin lässt uns Barbara Traber am Leben von Olga Picabia-Mohler teilhaben. Weshalb schaffte es ausgerechnet die Kindergärtnerin aus Rubigen, den 26 Jahre älteren, schwierigen, charismatischen Künstler an sich zu binden und ihm Halt zu geben?

Ältere Rubigerinnen und Rubiger können sich gut an Olga Picabia-Mohler erinnern, die bis ins hohe Alter mit ihrem legendären Peugeot von Frankreich nach Rubigen kam, um im damaligen Schneider-Lädeli ihres Neffen und Patenkindes Heinz Schneider mitzuhelfen.

 

Olga Picabia-Mohler starb 2002 mit 97 Jahren einsam in Paris; ihre Urne wurde auf den Friedhof Münsingen überführt und geriet dort in Vergessenheit. Auf Porträts jedoch ist sie von ihrem weltberühmten Mann, ihrer grossen Liebe, verewigt worden: Für immer jung und schön.

 

Vernissage im chinoworb


Am Dienstag, 11. März, um 20 Uhr präsentieren Autorin Barbara Traber und der in Rubigen aufgewachsene Fotograf Jürg Ramseier im chinoworb ihr Buch. Der Ex-Rubiger Journalist Martin Christen, Texter der Gedenktafel und chinoworb-Betreiber, führt in das Thema ein. Barbara Traber erzählt und liest, Jürg Ramseier zeigt auf der Grossleinwand Bilder von Olga Picabia-Mohler, die er in Paris gemacht hatte. Trix Iglesias von der Worber Buchhandlung Regula Bener-Buchshopping AG verkauft im chinoworb das Buch, auf Wunsch signiert. Der Eintritt kostet 10 Franken.

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Erstellt: 12.02.2014
Geändert: 12.02.2014
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