Hornussen - Überraschung in Trimstein
Schüpbach 1 hat den Eidgenössischen Gruppenmeisterschaftsfinal gewonnen. Die meisten Favoriten strauchelten schon früh.
Ohne Ambitionen auf einen Sieg trat am Samstag in Trimstein neben 35 weiteren Gruppen auch das Sextett Schüpbach 1 zum Eidgenössischen Gruppenmeisterschaftsfinal an. Als «Bärenjäger» sei man nach Trimstein gekommen, sagte nach dem überraschenden Erfolg der Emmentaler Spielführer Bruno Mosimann. Der 32-jährige, frisch verheiratete Landwirt, dessen Trauzeuge daheim den Stall besorgte, begründete das Wort Bärenjagd wie folgt: «Wir haben bereits ein halbes Dutzend Mal den Meisterfinal der besten 6 Gruppen erreicht, die Chance, einen der drei geschnitzten Holzbären zu gewinnen, jedoch stets verpasst.» Diesmal klappte es, und Schüpbach landete gleich auf dem ersten Platz.
Dritter, Zweiter, Erster
Am Samstag starteten die Emmentaler zum grossen Final der 36 für Trimstein qualifizierten Gruppen, in welchem auch der Einzelsieger ermittelt wurde, mit einer sehr starken Leistung und landeten auf dem dritten Rang. Im kleinen Final, an dem noch 18 Gruppen teilnahmen, steigerten sich die 6 Emmentaler mit geschlagenen 439 Punkten auf Platz 2 und wurden nur von Wäseli 2 übertroffen. Die Endausmarchung der besten 6 erreichten von den Favoriten nur gerade Wäseli 2 und Bern-Beundenfeld 2. Hier mussten sich diese 2 Gruppen zusammen mit Alchenstorf 1 eine Nummer schreiben lassen, sodass mit dem jungen Team von Schüpbach 1, Heimiswil-Berg 1 und Lüsslingen-Nennigkofen in dieser Reihenfolge die drei Gewinner der Bären feststanden.
Einmal mehr Stefan Studer
Bereits im grossen Final am Vormittag blieben mit Bern-Beundenfeld 1 und 3, Höchstetten 2, Recherswil-Kriegstetten 2 und Gerlafingen-Zielebach 1 mehrere Favoriten auf der Strecke. Im kleinen Final erwischte es mit Höchstetten 1, Zuchwil 1 und 2, Utzigen 1 und 2, sowie Wasen-Lugenbach 1 und 2 eine ganze Reihe starke Gruppen. Mit Utzenstorf 1 und Obersteckholz 1 verpassten umgekehrt 2 Gruppen mit 0 Nummern den Meisterfinal.