Hornussen - Start zur Meisterschaft

Etliche Spitzenhornusser haben den Club gewechselt. Bern-Beundenfeld steigt als Transfersieger und ganz grosser Favorit in die Nationalliga-A-Meisterschaft, gefolgt von Wäseli. Biglen-Arni hat an Substanz verloren und Zuchwil will mit talentierten Spielern den Abgang von Benjamin Lehmann kompensieren. Meister Richigen setzt auf die bewährten Kräfte.

Christian Grossenbacher, EHV
Überraschend viele starke Hornusser haben sich nach einem neuen Club umgesehen. Darunter sind etliche Schwergewichte. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Jürg Boss, Stefan Flach, Heinz Keller oder Reto Glauser sind ja nicht gerade die smartesten Hornusser.

Die Titelanwärter

Mit seinen fünf Zuzügen muss Bern-Beundenfeld als Transfersieger und grosser Favorit auf den Titel angesehen werden. Stefan Flach, Beat Berger, Jürg Marti, Urs Habegger und Roger Eberhart sind alles Topspieler. Punktemässig werden die Berner sicher überzeugen. Zudem haben die Satdtberner ein relativ leichtes Startprogramm. Erst in Runde sieben treffen sie in Zuchwil auf einen anderen Titelanwärter. Aber klappt es auch im Ries?

Wäseli ist mit seinen neuen Leuten (Jürg Boss und Thomas Schertenleib) sicher nicht schwächer geworden. Die Abgänge von Stefan Flach und Martin Schär wurden gezielt kompensiert. Die Chancen auf einen weiteren Titelgewinn sind somit gegeben.

Zuchwil verliert Langschläger Lehmann und holt dafür talentierte Spieler. Pascal Keller wird nach seinem missglückten Aufenthalt bei Biglen-Arni in Zuchwil ganz sicher zu neuer Form auflaufen. Aber auch die anderen neuen Spieler bei Zuchwil haben Potential.

Höchstetten wird wie alle Jahre von seiner Heimstärke profitieren können. Jan Kindler und Markus Schär aus Burgdorf resp. Hettiswil kommend, ersetzen den zu Biberist-Dorf übergetretenen Remo Perret und somit ist das Team sicher nicht schlechter als in den vergangenen Jahren.

Die Aussenseiter

Wenn wieder einmal alles zusammenpasst, ist der Titel auch Lyss zuzutrauen. Mit Heinz Keller und Matthias Maurer kommen Routine und Talent nach Lyss. Und Peter Sigrist von von Wileroltigen kommend, ist auch ein starker Spieler.

Meister Richigen wird es sehr schwer haben, seinen Titel zu verteidigen. Sie konnten ihre Stärke jedoch beibehalten. Mit dem nötigen Wettkampfglück ist ein Podestplatz auch diese Saison möglich. Mit viel Pech kann aber auch der Absturz drohen.

Biglen-Arni hat klar an Substanz verloren und muss fünf Abgänge verdauen. Die getätigen Transfers reichen nicht zur Kompensierung. Biglen-Arni hat aber etliche eigene junge Talente, die möglichweise in die Bresche springen könnten.

Die Abstiegskandidaten

Am meisten gefährdet sind sicher die neu in die NLA aufgestiegenen Epsach und Gondiswil. Wie immer werden es auch Belp-Toffen und Krauchthal-Hub schwer haben. Beide Equipen sind aber stark im Ries und könnten so die nötigen Rangpunkte holen.

Einzelwertung NLA

Nach dem Abstieg von Mättenwil-Zofingen, kann Marco Roos in dieser Saison nicht um den Titel kämpfen und auch Benjamin Lehmann ist nicht mehr dabei. Als einer der Favoriten gilt natürlich Titelverteidiger Martin Stettler, Richigen. Aber auch Stefan Studer, Höchstetten, Reto Glauser neu bei Recherswil-Kriegstetten oder Simon Habegger, Utzigen, sind absolute Langschläger. Und von solchen gibt es in der NLA noch etliche.

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Erstellt: 05.04.2012
Geändert: 05.04.2012
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