Herbligen - Mehr Steuern eingenommen
Dank Sondereffekten nahm die Gemeinde 2017 deutlich mehr Steuern ein als budgetiert. Unter dem Strich resultierte ein kleiner Ertragsüberschuss.
Mit einem Ertragsüberschuss von gut 168 000 Franken schliesst die Rechnung für das Jahr 2017 im allgemeinen steuerfinanzierten Haushalt der Gemeinde Herbligen deutlich besser als budgetiert. Weil HRM2 präzise Vorgaben in Sachen zusätzlicher Abschreibungen macht, resultierte am Ende ein ausgeglichener Abschluss in diesem Teil der Gemeinderechnung.
Positiver Rechnungsabschluss
Im Gesamthaushalt konnte Gemeinderat Urs Bieri an der Gemeindeversammlung vom Donnerstag einen Ertragsüberschuss von gut 13 000 Franken vorlegen. «Diesen verdanken wir den Spezialfinanzierungen, die sich allesamt im Lot befinden», sagte er. Insgesamt gab die Gemeinde im letzten Jahr vor Abschreibungen 1,9 Millionen aus, gut 2 Millionen nahm sie ein. «Namentlich bei den Steuern stehen wir deutlich besser da als budgetiert», sagte Bieri, «wobei dies vor allem Sondereffekten und Sonderveranlagungen zu verdanken ist.» Die 35 Stimmberechtigten genehmigten die Rechnung einstimmig.
Sie nahmen auch Kenntnis davon, dass der Gemeinderat im Rechnungsjahr insgesamt Nachkredite von rund 374 000 Franken genehmigt hatte; sowie von der Abrechnung für den Einbau einer neuen Pelletheizung im Mehrzweckgebäude. Diese schloss mit gut 183 000 Franken um gut 3000 Franken höher ab als budgetiert, wie Gemeinderat Marcel Hug ausführte.
Personelle Rochaden
Ferner wählte die Versammlung Thomas Hofer einstimmig zum neuen Brunnenmeister. Er tritt die Nachfolge von Ueli Tschanz an, der das Amt nach 30 Jahren – in zwei Tranchen à 10 und 20 Jahren – abgibt. In der Gemeindeverwaltung stehen personelle Rochaden an: Thomas Wälti hat bereits wieder gekündigt. Ladina Gerber und Daniela Ryter belegen je ein 30-Prozent Pensum, im August stösst Philipp Langhart mit einem 70-Prozent-Pensum zum Team.