Hans Schmutz aus Rubigen: Unterwegs für Ärzte ohne Grenzen
Zu Fuss und hoch zu Pferd: Während drei Wochen sammelt der Rubiger Hans Schmutz in der Region Spenden. Die Reise hat bereits Tradition.
„Mein erstes Pferd war ein Esel“, erinnert sich Hans Schmutz lachend an die Zeit als 10-jähriger Junge. Die Leidenschaft für Pferde hat ihn seither stets begleitet. Heute führt er in Rubigen die Magic Vision Ranch.
Grenzen überwinden
In den ersten drei Septemberwochen ist er jedoch meist nicht an seinem Wohnort anzutreffen. „Es war ein Traum von mir, einmal aus dem Ausland in die Schweiz zu reiten“, erklärt Schmutz. Als er dafür Geld von Bekannten erhielt, beschloss er, dieses zu spenden. Passend zu seinem Motto „über Grenzen hinweg“ entschied er sich für die Organisation Ärzte ohne Grenzen.
Seither reist er einmal im Jahr in ein europäisches Land, begibt sich dort an einen bekannten Ort und reitet von dort nach Hause. Die letzte Station bildet dabei jeweils der Berner Bundesplatz. Die Sammelaktionen führten den Rubiger bereits „auf den roten Teppich“ nach Cannes, ins italienische Triest oder nach Ribnica in Slowenien. Letzteres war mit 900 zurückgelegten Kilometern die längste Reise.
„Mein Pferd ist mein Kumpel“
Unterwegs geniesst es der Frühpensionär, in der Natur unterwegs zu sein. „Ich reite wie im Wilden Westen, galoppiere und trabe nicht. Mein Pferd ist mein Kumpel“, beschreibt der zweifache Buchautor seine Philosophie. Dazu gehört auch, dass er lediglich einen Teil der Strecke reitet. „25 Prozent des Wegs gehe ich neben meinem Pferd.“
Dieses Jahr führt die Reise Hans Schmutz und „Hot Fire Magic“ nicht ins Ausland. Da die Stute kürzlich einen Unfall erlitt, sind die beiden seit Anfang September in der Region unterwegs. Gesammelt wird aber dennoch – dieses Mal nicht über Landes-, aber über Ortsgrenzen hinweg.
[i] Hans Schmutz ist noch bis am 20. September unterwegs. Auf dem Programm stehen dabei auch Grosshöchstetten, Boll und Bolligen.
