Die FDP Mittelland-Süd muss ihren einen Grossratssitz neu besetzen. Ruedi Sutter aus Grosshöchstetten steht nicht mehr zur Verfügung. Trotzdem stehen ihre Chancen nicht schlecht: Dass es letztes Jahr mit 7,93 Prozent Wähleranteil nur einen statt zwei Sitze gab, war Pech.
Fünf Frauen und 15 Männer stellt die FDP im Wahlkreis Mittelland-Süd zur Wahl für den Grossen Rat. Insgesamt acht der Kandidierenden stammen aus der Region BERN-OST.
"Ein FDP-Grossrat aus dem Kiesental"
Einer, der gute Chancen hat, der nächste FDP-Grossrat zu werden ist Hansruedi Vogt aus Oberdiessbach. "Unser Ziel sind mindestens zwei Sitze", sagt er gegenüber BERN-OST. "Und mindestens einer davon für das Kiesental." Gemeinsam mit Urs Aegerter und Peter Galliker aus Grosshöchstetten und Christine Kohli aus Konolfingen macht er als "Quartett für Bern" gemeinsam Wahlwerbung.
Zur FDP sagt Hansruedi Vogt: "Wir sind klar bürgerlich. Und wir hätten natürlich gerne, dass nebst dem Grossen Rat auch die Regierung wieder bürgerlich wird." Die FDP stehe für das Gewerbe und für die Bildung. Letzteres sei aber natürlich im Moment ein schwieriges Thema. Zum Thema Sparmassnahmen sagt er: "Es ist nicht immer sinnvoll, jede Kleinstschule zu erhalten. Ich bin nicht gegen jede Konzentration."
"Es braucht nicht nur Akademiker"
Seine Frau Franziska Vogt ist Wahlkampfleiterin der FDP Kanton Bern und ergänzt: "Wir wollen gute Rahmenbedingungen schaffen für das Gewerbe. Das heisst, weniger bürokratische Hürden. So werden Arbeitsplätze und Lehrstellen erhalten und geschaffen. Wir sind für eine Erhaltung und Förderung des dualen Bildungssystems. Es braucht nicht nur Akademiker." Auch die Sicherheit sei ein Thema für die FDP: "Wir stehen da voll und ganz hinter unserem Regierungsrat Hans-Jürg Käser."
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Die Gemeinden der Region Bern-Ost verteilen sich auf zwei der insgesamt neun Berner Wahlkreise. Allmendingen, Worb, Vechigen, Stettlen und Bolligen gehören zum Kreis Mittelland-Nord (22 Mandate), alle anderen zu Mittelland-Süd (20 Mandate). Der Grosse Rat des Kantons Bern wird am 30. März 2014 gewählt. Alles zu den Wahlen auf der Webseite der Berner Staatskanzlei.
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