Grosshöchstetten/Schlosswil - Die Fusion stösst auf Wohlwollen
An einem gemeinsamen Infoabend wurde die Bevölkerung über den aktuellen Stand der Fusionsverhandlungen informiert.
Ob Werber, Marketingexperten, Journalisten oder auch Politiker: Ihr Ziel ist es, ein Thema in möglichst wenigen Worten auf den Punkt zu bringen.
Eine solche Kernbotschaft hatten am Donnerstagabend auch die beiden Gemeindepräsidenten Hanspeter Heierli (Grosshöchstetten, BDP) und Markus Geist (Schlosswil). Und um diese Botschaft möglichst eindringlich an die Frau und an den Mann zu bringen, wählten Heierli und Geist ein besonders effektives Stilmittel: die Wiederholung. «Jetzt sagen wir es bereits zum siebten Mal», konstatierte Geist, bevor er abermals die für ihn und Heierli sieben entscheidenden Worte sagte: «Die Fusion hat keine Steuererhöhung zur Folge.»
Vorteile in der Ortsplanung
Seit eineinhalb Jahren arbeitet eine Arbeitsgruppe mit Vertretern beider Gemeinden an der Fusion. Daraus resultierte ein 50- seitiger Grundlagenbericht, dessen wichtigste Punkte am Infoabend vorgestellt wurden. Aus Sicht der Gemeindeverantwortlichen ist die Angelegenheit bereits jetzt klar: «Es gibt keine sachlichen Gründe, die gegen eine Fusion sprechen», so Heierli. Laut der Arbeitsgruppe überwiegen klar die Vorteile. Insbesondere bei der Ortsplanung und bei der Nutzung der Liegenschaften rechnen sich beide Gemeinden durch eine Fusion neue Chancen aus.
Erste Abstimmung im März
Nach der geballten Ladung Information kam aus den Zuhörerreihen nicht mehr viel zurück. Gut 140 Einwohner beider Gemeinden liessen sich aus erster Hand aufdatieren. Lediglich zwei Bürger meldeten sich zu Wort.