Grosshöchstetten - Steuergelder für den Hallenbad-Betrieb
Das Defizit des Hallenbades belastet die Gemeindekasse. Dies gab an der Gemeindeversammlung zu reden.
Laura Fehlmann / Berner Zeitung BZ
Im Budget 2011 der Gemeinde Grosshöchstetten sind 500'000 Franken für den Betrieb des Schwimmbades enthalten. «Diese Situation ist aus unserer Sicht nicht befriedigend», kommentiert der Gemeinderat in der Botschaft. «Wir tun alles erdenklich Mögliche, damit der Betrieb gewinnbringend ist», sagte der zuständige Gemeinderat Martin Steiner (EVP) an der Gemeindeversammlung. Ein Problem ist der Gastrobetrieb der Badi, der defizitär ist. «Dieser Betrieb bereitet uns Sorgen», gestand Gemeindepräsident Walter Hofer (BDP).
Defizitäre Badibeiz
«Es kann ja nicht sein, dass die Gemeinde die Badibeiz finanziert», sagte ein Versammlungsteilnehmer. Ein anderer doppelte nach: «Überlasst die Gastronomie den Wirten. Die Badibeiz wird mit Steuergeldern querfinanziert.» FDP-Präsidentin Caroline Devaux meinte, angesichts der angespannten Finanzlage gelte es, beeinflussbare Ausgaben, wie bei der Badi, zu reduzieren. «Wir können uns keine Anlaufzeit mehr leisten.» Gemeinderat Steiner widersprach den Votanten nicht. Derzeit suche man nach Lösungen für den Badi-Gastrobetrieb. Eine Klausurtagung hat bereits stattgefunden. Ein weiteres Treffen der Gemeinderäte mit den Zuständigen des Bades ist für Januar vorgesehen. «Dann sollen konkrete Schritte definiert werden», versprach Steiner. Wie diese aussehen könnten, sagt er nicht. «Es werden alle Möglichkeiten geprüft, auch die, für die Badibeiz einen externen Pächter zu suchen.» Um die Einnahmen zu verbessern, prüft der Gemeinderat derzeit verschiedene Möglichkeiten. So etwa den Anschluss an ein regionales Bäder-kombiabo. «Das Bad ist relativ gut ausgelastet, aber es könnte noch besser sein», so Steiner. Man stehe im Kontakt mit Vereinen, die Wasserflächen mieten würden.
Juristische Schritte möglich
Die Sanierung des Bades kostete 5,74 statt 4,6 Millionen Franken. Noch steht die Bauabrechnung aus. Gemäss Martin Steiner liegen nun alle Rechnungen vor. Die Abrechnung wird demnächst erstellt. Des Weiteren steht der Gemeinderat im Kontakt mit einem Juristen. Dieser prüft, ob mit rechtlichen Schritten gegen den verantwortlichen Planer vorgegangen werden kann, um damit einen Teil der Sanierungskosten hereinzuholen.
Defizitäre Badibeiz
«Es kann ja nicht sein, dass die Gemeinde die Badibeiz finanziert», sagte ein Versammlungsteilnehmer. Ein anderer doppelte nach: «Überlasst die Gastronomie den Wirten. Die Badibeiz wird mit Steuergeldern querfinanziert.» FDP-Präsidentin Caroline Devaux meinte, angesichts der angespannten Finanzlage gelte es, beeinflussbare Ausgaben, wie bei der Badi, zu reduzieren. «Wir können uns keine Anlaufzeit mehr leisten.» Gemeinderat Steiner widersprach den Votanten nicht. Derzeit suche man nach Lösungen für den Badi-Gastrobetrieb. Eine Klausurtagung hat bereits stattgefunden. Ein weiteres Treffen der Gemeinderäte mit den Zuständigen des Bades ist für Januar vorgesehen. «Dann sollen konkrete Schritte definiert werden», versprach Steiner. Wie diese aussehen könnten, sagt er nicht. «Es werden alle Möglichkeiten geprüft, auch die, für die Badibeiz einen externen Pächter zu suchen.» Um die Einnahmen zu verbessern, prüft der Gemeinderat derzeit verschiedene Möglichkeiten. So etwa den Anschluss an ein regionales Bäder-kombiabo. «Das Bad ist relativ gut ausgelastet, aber es könnte noch besser sein», so Steiner. Man stehe im Kontakt mit Vereinen, die Wasserflächen mieten würden.
Juristische Schritte möglich
Die Sanierung des Bades kostete 5,74 statt 4,6 Millionen Franken. Noch steht die Bauabrechnung aus. Gemäss Martin Steiner liegen nun alle Rechnungen vor. Die Abrechnung wird demnächst erstellt. Des Weiteren steht der Gemeinderat im Kontakt mit einem Juristen. Dieser prüft, ob mit rechtlichen Schritten gegen den verantwortlichen Planer vorgegangen werden kann, um damit einen Teil der Sanierungskosten hereinzuholen.