Grosshöchstetten - Die Bauplanung für die Bühlmatte startet

Die Bühlmatte im Zentrum von Grosshöchstetten soll bebaut werden. Die Gemeinde hat mit der Halter AG eine Planungsvereinbarung abgeschlossen. Damit kann das Projekt nun konkret starten. Ob die umstrittene Parzelle der Kirchgemeinde (BERN-OST berichtete) dereinst auch mitbebaut wird, ist noch offen.

Isabelle Berger, info@bern-ost.ch

Die Gemeinde Grosshöchstetten teilt mit, dass sie mit der Immobilienfirma Halter AG für die Entwicklung des Areals ZPP Bühlmatte eine Planungsvereinbarung abgeschlossen hat. "In der Planungsvereinbarung regeln die beiden Parteien das gemeinsame Vorgehen sowie die Rahmenbedingungen zur Erarbeitung der Arealentwicklung auf besagtem Grundstück", so die Gemeinde.

 

"Es ist ein wichtiger Schritt für die Gemeinde. Er bedeutet, dass es mit der Planung der Überbauung vorwärts geht und dass man loslegen kann", sagt Gemeindepräsidentin Christine Hofer (EVP). Als nächstes starte die Halter AG im Februar einen Studienauftrag.

 

Kirchgemeinde wartet zu

Das Bauvorhaben sorgte kürzlich für Aufsehen, weil die Reformierte Kirche ihre Parzelle auf der Bühlmatte an die Halter AG verkaufen wollte. Das Geschäft wurde von der Kirchgemeindeversammlung zurückgewiesen (BERN-OST berichtete). Damit soll der Kirchgemeinderat mit dem Geschäft warten, bis das Projekt weiter ist.

 

Die Kirchgemeinde sei im Gespräch mit der Halter AG, sagt Kirchgemeindepräsidentin Sonja Ryser. "Die Halter AG plant jetzt zwei Varianten mit und ohne das Grundstück der Kirche", sagt sie. "Wir warten das Wettbewerbsverfahren ab, bis die Halter AG wissen muss, ob es mit oder ohne das Grundstück weitergeht." Dann komme das Geschäft wieder in die Kirchgemeindeversammlung.


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Erstellt: 24.01.2022
Geändert: 24.01.2022
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