Grosshöchstetten - Spitalverband wird aufgelöst

Die Abgeordneten des Spitalverbands Grosshöchstetten haben die dessen Auflösung beantragt. Damit endet eine über 100-jährige Spitalgeschichte.

mg / Res Reinhard, info@reinhards.ch
Seit der Schliessung des Spitalbetriebs im Jahr 2000 bestand der Spitalzweck nur noch in der Liquidation des Verbandes. Nachdem Mobiliar und Gebäude verkauft und alle hängigen Geschäfte erledigt werden konnten, haben die Abgeordneten aus den 12 Verbandsgemeinden (Arni, Biglen, Bowil, Grosshöchstetten, Landiswil, Mirchel, Oberhünigen, Oberthal, Schlosswil, Walkringen, Worb und Zäziwil) die Auflösung beschlossen.

Mit der zu erwartenden Zustimmung durch Gemeindeversammlungen und kantonale Stellen wird der Gemeindeverband aufgelöst.

Das Ende des Spitals geht auf einen Entscheid des Regierungsrates zurück. Um zu sparen, entschied dieser im Herbst 1999, fünf Akutspitäler zu schliessen. Unter anderem waren die Spitäler in Grosshöchstetten und in Jegenstorf betroffen, dessen Gemeindeverband unlängst ebenfalls aufgelöst wurde. Im ehemaligen Spitalgebäude Grosshöchstetten betreibt nun die Stiftung AN-MO ein Zentrum für traditionelle chinesische Medizin.

So bleiben von der über 100-jährigen Spitalgeschichte nur noch markante, aber mittlerweile umgenutzte Spitalgebäude und einige Akten für das Staatsarchiv.

www.an-mo.ch
www.grosshoechstetten.ch

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Erstellt: 03.09.2007
Geändert: 03.09.2007
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