Grosshöchstetten - Schwimmbad bleibt aktuell

Die Gemeinde Grosshöchstetten hat im vergangenen Jahr gut gewirtschaftet und weist trotz höherer Investition beim Schwimmbad einen Gewinn aus.

jsg / Wochen-Zeitung
Ressortleiterin Annamarie Dick konnte den 59 Anwesenden an der Gemeindeversammlung einen positiven Rechnungsabschluss für 2009 vorlegen. Bei einem Gesamtaufwand von rund 16,87 Millionen Franken resultierte ein Einnahmenüberschuss von 239’000 Franken. Budgetiert war ein Verlust von 187’700 Franken, so dass eine effektive Besserstellung von rund 427’000 Franken auszuzeichnen ist.

Das gute Ergebnis sei in erster Linie auf vermehrte Steuereinnahmen von juristischen Personen und auf weniger getätigte Investitionen zurückzuführen, hiess es.

Durch das gute Ergebnis konnte beim Schwimmbad statt der vorgesehenen einen Million Franken deren 2,7 investiert werden. Der Überschuss wird dem Eigenkapital zugefügt. Das Gesamtvermögen beträgt 5,58 Millionen Franken.

Keine Euphorie
Sowohl die Ressortleiterin wie auch Präsident Walter Hofer und Vizepräsident Martin Steiner warnten vor einer allzu grossen Genugtuung. Es bleibe abzuwarten, wie sich die Finanzkrise und die Steuergesetzrevision auswirken würden und wie die Abstimmung über das Schwimmbad (26. September) ausfalle. Zudem kenne man unvorhergesehen Investitionen und das Budget für 2011 nicht, erklärten die Ressortverantwortlichen für ihre Bereiche. Die Gemeindeversammlung stimmte der Rechnung 2009 ohne Gegenstimme zu.

Fehler und Massnahmen aufgelistet

In einer umfassenden Orientierung zeigten Walter Hofer und Martin Steiner die neuste Entwicklung bei der Sanierung des Schwimmbades auf. Ehrlich und offen wurden gemachte Fehler aufgelistet und deren Konsequenzen und Gegenmassnahmen erläutert.

So wurde etwa die Spezialkommission neu zusammengesetzt und mit einem externen Planer ergänzt. Zudem nimmt ein Vertreter der IG pro Bad (früher Schwimmbadverein) in der Kommission Einsitz.

Für die Urnenabstimmung vom 26. September wird ein Nachkredit beantragt und die Frage gestellt ob die Planung weiter geführt werden solle.

Sinkende Schülerzahlen

Aus der Mitte der Versammlung zeigte sich die Schulleiterin der Primar- und Realschule besorgt über die sinkende Schülerzahl. Innert fünf Jahren hat diese um 100 Schüler abgenommen. Mit einer neuen Klassenverteilung wird eine erste Massnahme ergriffen.

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Erstellt: 24.06.2010
Geändert: 24.06.2010
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