Grosshöchstetten - Schlechter Sommer – Verlust erlitten

jsg, Wochen-Zeitung
Der Schwimmbadverein musste an der Hauptversammlung seinen Mitgliedern für 2002 einen Verlust von rund 22'000 Franken präsentieren. Der schlechte Sommer wirkte sich vor allem in der Bilanz der Freibadeintritte und der Kioskeinnahmen aus. Präsident Kurt Gerber wies darauf hin, dass ein solcher Verlust in den letzten Jahren nicht vorgekommen sei und natürlich auch nicht hätte vorausgesehen werden können. Er wies so den Vorwurf aus der Mitte der Versammlung zurück, der Verein habe es versäumt, mit der Gemeindebehörde Kontakt aufzunehmen.
Die Frequenzen im Hallenbad Grosshöchstetten blieben stabil, bei der Sauna konnte eine leichte Steigerung erzielt werden. Der Vorstand erklärte den Anwesenden eine von möglichen Massnahmen, um Mehreinnahmen zu erzielen: Kommerzielle Kursanbieter sollen ab 1. Oktober für feste Belegungen eines Teils des Bassins eine Gebühr bezahlen. Diese «Wassermiete» sei in andern Bädern längst üblich, so dass Grosshöchstetten hier nicht aus dem Rahmen falle. Da der Gemeindebeitrag ein weiteres Mal gekürzt wurde, sei dieser Schritt unumgänglich, wurde erklärt. Der Vorstand des Vereins wird nächstens in einem Gespräch mit dem Gemeindepräsidenten seine Anliegen vorbringen können.
Kurt Gerber erwähnte im Jahresbericht die positive Tatsache, dass Badmeister Werner Wegmüller in allen Belangen für sein Verhalten beim Chlorgasunfall vom Mai 1999 frei gesprochen wurde. Zudem konnte Wegmüller sein 20-Jahre-Dienstjubiläum feiern.

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Erstellt: 03.04.2003
Geändert: 03.04.2003
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