Grosshöchstetten - Neue Fahne für die Musikgesellschaft

Am Jahreskonzert der Musikgesellschaft Grosshöchstetten standen hochstehende musikalische Darbietungen und die Einweihung der neuen Fahne im Vordergrund.

Jürg Streit, Wochen-Zeitung
In der gut besetzten Aula herrschte grosse Spannung, als die zusammengerollte, verhüllte Fahne von der kleinen Beschaffungsgruppe und dem Festredner Ernst Zürcher auf die Bühne gebracht wurde. Nach dem Ausrollen dann die grosse Freude über die gelungene, moderne Gestaltung des neuen Wahrzeichens. Die Anschaffung war unumgänglich, weil die 44 Jahre alte bisherige Fahne unbrauchbar geworden war. Seit 1929 ist die jetzige Ausführung die dritte in der Geschichte der Musikgesellschaft.

Ernst Zürcher äusserte in seiner Rede besinnliche Gedanken über Bedeutung und Tradition von Fahnen im Allgemeinen. Er wies darauf hin, wie gerade in der heutigen Zeit das Zusammengehörigkeitsgefühl unter einem Emblem und Wahrzeichen immer wichtiger werde.


"hEISses" Konzert


Eröffnet wurde das Konzert durch die MGG-Juniors, die einmal mehr bewiesen, was in recht kurzer, intensiver Probenarbeit möglich ist. Ihre Darbietungen wussten zu gefallen. Die MGG ihrerseits hatte sich das Thema heiss und kalt, mit dem Wortspiel «hEISs», zum Ziel gesetzt und trug Arrangements vor, die einen Bezug zu eisig oder zu Hitze hatten. Dabei wurde unter anderem das Selbstwahlstück für das Musikfest vom Juni 2014 in Aarwangen, «In the Winter of 1730» von J. Swearingen, gespielt. Das anspruchsvolle Werk erfordert die Aufmerksamkeit aller Register und verlangt präzise Intonation. Vor allem die Stücke «Latin March» und «Ice Cream» waren für etliche Zuhörer wohl Höhepunkte.

Die MGG spielte engagiert und freudig, fast als hätte der Stolz über die neue Fahne die Musikalität belebt. Dirigent Roland Bärtschi darf auf sein Korps stolz sein und vom Konzert wichtige Impulse für die Fortsetzung seiner Arbeit mitnehmen.

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Erstellt: 27.03.2014
Geändert: 27.03.2014
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