Grosshöchstetten - Miriam Schafroth dirigiert den Jodlerklub seit zehn Jahren
Der Jodlerklub Grosshöchstetten wird seit zehn Jahren von Miriam Schafroth dirigiert. Gepflegte Liedervorträge und ein Theaterstück aus früheren Zeiten sorgten am Jubiläumskonzert für bodenständige Unterhaltung.
Otto Neuenschwander / Wochen-Zeitung
Zwei Dutzend Männer im Kühermutz und in der Mitte Dirigentin Miriam Schafroth: So präsentiert sich der Jodlerklub Grosshöchstetten seinem Publikum. Das diesjährige Winterkonzert ist bereits das Zehnte unter der Leitung von Miriam Schafroth, die sich in Jodlerkreisen längst einen Namen gemacht hat.
Nebst ihrer erfolgreichen Tätigkeit als Chorleiterin, widmet sie sich dem Komponieren. Aus ihrer Feder sind zahlreiche Jodellieder entstanden und seit einigen Jahren amtet sie als Jurorin an Jodlerfesten. Zudem hat Miriam Schafroth vor neun Jahren das klubinterne Quartett zusammengestellt, das bis heute immer in der gleichen Besetzung auftritt. Sowohl bei den Vorträgen des Klubs, wie jenen des Quartetts kam zum Ausdruck, dass beim Einstudieren der Lieder viel Gewicht auf die Pflege des Details gelegt wird. Egal ob beim alten Lied «Alpaufzug» von Oskar F. Schmalz oder bei der neuzeitlichen Komposition «Dr Mond» von Miriam Schafroth wurde das Zuhören zum Genuss.
Tiefgründiges Theaterstück
Mit dem Theater «d’Wysseburgere», einem Vierakter von Karl Grunder, präsentierte die Theatergruppe, unter der Regie von Bruno Studer, ein Schauspiel aus längst vergangenen Zeiten. Inhaltlich lässt sich das Stück problemlos auf die heutige Zeit übertragen – die Starken geben ihre Macht den Schwächeren zu spüren. Szenen mit lautstarken Dialogen und derber Wortwahl liessen befürchten, es werde gleich das Faustrecht gelten.
Nachdem die äusserst resolut auftretende Schnitterin Gret von ihrem «Auserwählten» ebenso barsch weggejagt wurde, sah das Publikum in Hans, dem Bauernsohn, und Beetschi, der Ährenaufleserin, bereits ein Hochzeitspaar.
Die Laienschauspieler verkörperten ihre Rollen überzeugend und verliehen dem Stück die entsprechende Dramatik.
[i] Wiederholungen: im «Sternen» Grosshöchstetten: 22. Januar, 20 Uhr, 23. Januar, 13 Uhr, 28. und 29. Januar, jeweils 20 Uhr.
Nebst ihrer erfolgreichen Tätigkeit als Chorleiterin, widmet sie sich dem Komponieren. Aus ihrer Feder sind zahlreiche Jodellieder entstanden und seit einigen Jahren amtet sie als Jurorin an Jodlerfesten. Zudem hat Miriam Schafroth vor neun Jahren das klubinterne Quartett zusammengestellt, das bis heute immer in der gleichen Besetzung auftritt. Sowohl bei den Vorträgen des Klubs, wie jenen des Quartetts kam zum Ausdruck, dass beim Einstudieren der Lieder viel Gewicht auf die Pflege des Details gelegt wird. Egal ob beim alten Lied «Alpaufzug» von Oskar F. Schmalz oder bei der neuzeitlichen Komposition «Dr Mond» von Miriam Schafroth wurde das Zuhören zum Genuss.
Tiefgründiges Theaterstück
Mit dem Theater «d’Wysseburgere», einem Vierakter von Karl Grunder, präsentierte die Theatergruppe, unter der Regie von Bruno Studer, ein Schauspiel aus längst vergangenen Zeiten. Inhaltlich lässt sich das Stück problemlos auf die heutige Zeit übertragen – die Starken geben ihre Macht den Schwächeren zu spüren. Szenen mit lautstarken Dialogen und derber Wortwahl liessen befürchten, es werde gleich das Faustrecht gelten.
Nachdem die äusserst resolut auftretende Schnitterin Gret von ihrem «Auserwählten» ebenso barsch weggejagt wurde, sah das Publikum in Hans, dem Bauernsohn, und Beetschi, der Ährenaufleserin, bereits ein Hochzeitspaar.
Die Laienschauspieler verkörperten ihre Rollen überzeugend und verliehen dem Stück die entsprechende Dramatik.
[i] Wiederholungen: im «Sternen» Grosshöchstetten: 22. Januar, 20 Uhr, 23. Januar, 13 Uhr, 28. und 29. Januar, jeweils 20 Uhr.
