Grosshöchstetten - "Löwen" soll mehr Biss kriegen
Der Landgasthof Löwen in Grosshöchstetten bleibt erhalten. Aber der Saal- und Küchenanbau soll abgerissen und für Wohnungen neu aufgebaut werden.
Der Landgasthof Löwen ist geschlossen. Die Liegenschaft in Grosshöchstetten gehört aber immer noch den ehemaligen Wirten Diana und Werner Chalupny. Nach fast 30 Jahren verkaufen sie. Bereits ist das Baugesuch publiziert. Als Bauherrschaft treten die Aarhuus Thun AG, die Pro Casa Bau AG Steffisburg und die Qweto GmbH Muri von Michael Elsaesser auf. Der Rechtsanwalt aus Muri ist der zukünftige Besitzer des Gasthofs und berichtet über das Bauprojekt, das mit der Ittiger Zimmerli Architekten AG erarbeitet wurde. «Es war nicht einfach, stehen die Gebäude im Dorfkern doch unter Denkmalschutz», sagt Elsaesser und betont, dass der 1786 erbaute Löwen dem Dorf erhalten bleiben soll. Mit dem Sanieren eines denkmalgeschützten Gasthofs hat er bereits Erfahrung: Er hat in der Thuner Altstadt das Hotel-Restaurant Schwert gekauft und saniert.
Nur noch 60 Plätze
Im 1. Stock des Löwen sind sechs Gästezimmer, im Parterre das Restaurant. Dieses wird in Zukunft noch 60 Plätze haben. Der Saal- und Küchenanbau werden von den beiden anderen Firmen übernommen, abgerissen und neu aufgebaut. «Optisch soll die alte Gebäudeanordnung und das gleiche Bauvolumen wiederhergestellt werden», sagt Elsaesser. In den neuen Gebäuden sind sechs altersgerechte Wohnungen geplant. Nach Wunsch können die Mieter auf Dienstleistungen des Hotels zurückgreifen.
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