Grosshöchstetten - Kecker Klamauk in Cacis Mühle
Vergangenen Samstag gastierten «Die Hellen Barden» mit ihrem neuen Programm in Grosshöchstetten. Den roten Teppich für den gelungenen Auftritt legte der Männerchor Gysenstein mit seinem Vorprogramm, das er unter der Leitung von Arlette Liecht
Raymond Beutler, Wochen-Zeitung
Würdevoll stehen die Mannen des Männerchors auf der kleinen Bühne der Mühle angespannt und konzentriert, wie es sich gehört vor einem Konzert, aber nicht nervös, schliesslich ist man schon in grösseren Mühlen aufgetreten
Der Einstieg ist klassisch; nach Mendelson wird der Wald besungen, Männerchorliedgut pur. Es folgen Mani Matters «Regenwurm» und die Ballade «Du fragsch mi wär i bi». Was dann folgt, ist eine Verwandlung eines Teils des Männerchortrupps in Gölä-Kopien. Und so wird der «Schwan so wyss wi Schnee» mit Hingabe und Perücke besungen; köstliche Comedy, die kaum ein Auge trocken lässt. Dasselbe gilt auch für das Gysensteiner Lied, eine witzige, hoffnungslos übertriebene Hommage an das liebliche Herkunftsdorf des Männerchors. Autor dieses Lieds ist Anton Brüschweiler, Wahlgysensteiner und Oberbarde der Truppe, die nach dem gelungenen Präludium der Sänger aus Gysenstein aufrat.
Raffinierter Wortwitz
«Die Hellen Barden» sind ein erst seit vier Jahren durchs Land ziehender Vierertrupp, der von seinem Publikum offene Ohren und einen wachen Geist verlangt und dafür vergnügliche Abende voller Lacher, Aha-Erlebnisse und meisterhaft erzählter Geschichten bietet.
So eben auch vergangenen Samstag. Seien es nun neckische Seitenhiebe gegen die Wirtschaftsmetropole der Schweiz («I gieng so gärn uf Züri, wüu z Züri, dert heit d Lüt no äs Gschpüri») oder das Besingen des männlichen Urbedürftnisses, Lärm zu machen immer bleiben die Barden witzig und überraschend. Im Verlaufe des Abend entpuppen sie sich als Meister der Wortspielereien (Ist ein Autodidakt einer, der seinem Auto etwas beizubringen versucht? Ist das Gurtenobligatorium die Verpflichtung, das Openair auf dem Berner Hausberg zu besuchen?). Die Sprache bietet sich als Sprungbrett für viele skurrile Wendungen und Geschichten.
Gelungene Co-Produktion
Zu den Höhepunken des Abend gehören die gemeinsamen Auftritte des Männerchors und der «Hellen Barden». Hier merkt man, dass die beiden Gruppen einander ans Herz gewachsen sind. Arlette Liechti Brüschweiler hat es meisterhaft verstanden, das etwas verstaubte Image, das Männerchören zuweilen anhaftet, vergessen zu machen und mit Witz und harter Probearbeit aus dem Gysensteiner Männerchor das zu machen, was er heute ist: Eine humorvolle Singtruppe, die sich auswendig (par coeur) in die Herzen des Publikums singt sie passen wirklich gut zusammen, der Männerchor und die Barden.
www.wochen-zeitung.ch
www.grosshoechstetten.ch
Raffinierter Wortwitz
«Die Hellen Barden» sind ein erst seit vier Jahren durchs Land ziehender Vierertrupp, der von seinem Publikum offene Ohren und einen wachen Geist verlangt und dafür vergnügliche Abende voller Lacher, Aha-Erlebnisse und meisterhaft erzählter Geschichten bietet.
So eben auch vergangenen Samstag. Seien es nun neckische Seitenhiebe gegen die Wirtschaftsmetropole der Schweiz («I gieng so gärn uf Züri, wüu z Züri, dert heit d Lüt no äs Gschpüri») oder das Besingen des männlichen Urbedürftnisses, Lärm zu machen immer bleiben die Barden witzig und überraschend. Im Verlaufe des Abend entpuppen sie sich als Meister der Wortspielereien (Ist ein Autodidakt einer, der seinem Auto etwas beizubringen versucht? Ist das Gurtenobligatorium die Verpflichtung, das Openair auf dem Berner Hausberg zu besuchen?). Die Sprache bietet sich als Sprungbrett für viele skurrile Wendungen und Geschichten.
Gelungene Co-Produktion
Zu den Höhepunken des Abend gehören die gemeinsamen Auftritte des Männerchors und der «Hellen Barden». Hier merkt man, dass die beiden Gruppen einander ans Herz gewachsen sind. Arlette Liechti Brüschweiler hat es meisterhaft verstanden, das etwas verstaubte Image, das Männerchören zuweilen anhaftet, vergessen zu machen und mit Witz und harter Probearbeit aus dem Gysensteiner Männerchor das zu machen, was er heute ist: Eine humorvolle Singtruppe, die sich auswendig (par coeur) in die Herzen des Publikums singt sie passen wirklich gut zusammen, der Männerchor und die Barden.
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