Grosshöchstetten - Jodellieder zum Thema "I gloube"

Miriam Schafroth taufte ihre CD Miriam Schafroth lud zur CD-Taufe in die Kirche Grosshöchstetten ein. Das Hüsliberger Jodlerchörli aus Ebnat-Kappel amtete als Götti. Zur feierlichen Stunde trugen auch die Solodarbietungen von Mi

Ester Iseli, Wochen-Zeitung
Bis zum letzten Platz war die Kirche gefüllt, als Peter Schafroth die Gäste begrüsste. Die Idee, einen Tonträger zu produzieren, sei von innen heraus gewachsen. Miriam Schafroth wurde dabei von ihrem Ehemann Peter unterstützt. «Für mich geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung,» meinte die sichtlich stolze Jodlerin. «Es ist, als hätte ich ein Lebenswerk geschaffen.» Auf dem Umschlag strahlt Miriam Schafroth inmitten ihrer Lieblingsblume, der Sonnenblume. Miriam Schafroth, aufgewachsen im Haslital, sang bereits als Kind leidenschaftlich gerne. Die Mutter von zwei Söhnen wohnt heute mit ihrer Familie in Oberthal. Sie ist in Jodlerkreisen weit über das Emmental hinaus bekannt. Ihre Vorbilder als Jodlerinnen waren Vreni Kneubühl und Heidi Kohler.

Dirigentin dreier Jodlerklubs

Das grosse Wissen und Können rund um die Jodlerkultur gibt Miriam Schafroth als Dirigentin gerne weiter, momentan bei den Jodlerklubs Grosshöchstetten, Bowil und Eggiwil. Auch bei Sunnechörli Zämewürfliwil schwingt sie den Taktstock. Nebst Solo-, Duett-, Terzett- und Quartett-Darbietungen sind auch sämtliche genannten Klubs auf dem Tonträger «I gloube» gebannt. Die Lieder sind von bekannten Komponisten geschrieben worden: Hannes Fuhrer, Paul Schreiber, Alfred Moor, Klaus Rubin, Paul Müller-Egger, Rudolf Rüegsegger, Hans Walter Schneller und der Komponistin Marie Therese von Guten. Auch sind vier Eigenkompositionen auf dem Tonträger zu hören. Genau in diesen Liedern wie auch bei den Solovorträgen von Miriam, am Schwyzerörgeli begleitet von Klaus Rubin ist die Ausstrahlung und Kraft ihrer prächtigen Stimme zu spüren.

Der Präsident vom Jodlerchörli Hüsliberg, Sepp Zgraggen, verriet, dass sein Klub gerne vom Toggenburg für das Amt als «Plattengötti» hergereist sei. Er würdigte das grosse Schaffen Miriam Schafroths und überreichte ihr als «Göttigeschenk» ein eigens komponierter Naturjutz «Dr Steitaler», den das Jodlerchörli nebst weiteren Jodelliedern in ihrer urchigen Art zum Besten gab.

[i] Zur BERN-OST-Bildergalerie...

Ein Artikel aus der

www.grosshoechstetten.ch

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Erstellt: 22.12.2005
Geändert: 22.12.2005
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