Grosshöchstetten - Heisser Abend in der "Kühltür"
Die Gruppe Chica Torpedo verbindet lateinamerikanische Rhythmen mit berndeutschen Texten. Am Samstag sorgte sie in Grosshöchstetten für südländisches Ambiente im kühlen Schweizer Spätsommer.
Jonas Etzensberger, Wochen-Zeitung
Obwohl lateinamerikanische Musik spätestens seit Ricky Martin und Shakira auch in der Schweiz mehrheitsfähig ist, kann die Gruppe um «Schmidi» Schmidhauser, den Frontmann von «Stop The Shoppers», durchaus als Pionierband bezeichnet werden. Denn Chica Torpedo unterscheidet sich deutlich vom boomenden Latin-Pop. Nicht zuletzt, weil die Texte fast alle auf Mundart geschrieben sind. Und trotzdem wirkt die Musik authentischer, eben lateinamerikanischer als die Musik von so manchen Latin-Popgrössen.
Gewagte Mischung
Die mutige Mischung vom angeblich trägen und langsamen Berndeutsch mit schnellen Salsa-Rhythmen ist sicher ein Novum in der schweizerischen Musikszene und gelingt Chica Torpedo gut. Nie konnte man auf die Idee kommen, dass da etwas nicht zusammen passen könnte. So schienen auch die Zuhörerinnen und
Zuhörer im Kulturlokal «Kühltür» in Grosshöchstetten die Performance aufzunehmen. Das «aufregendste Latinprojekt zwischen Havanna und Belpmoos», wie es die Band selber bezeichnet, fand grossen Anklang. Nach anfänglicher Zurückhaltung und nur leichtem Mitwippen wurden die Hemmungen im Laufe des Konzerts abgelegt und immer mehr Personen und Paare übten sich in
lateinamerikanischem Tanz und sorgten für Stimmung. «Ist das heiss hier! Ich hätte gedacht, in der Kühltür sei es kühl!», sagte Schmidhauser treffend. Zwischen den Liedern lockerte er oft das Publikum mit witzig-schrägen Sprüchen auf.
In der achtköpfigen Latin-Combo stach besonders das Percussion-Trio mit Gabriel Torres (Drums, Timbales), Anselmo Torres an den Congas und Beat von Wattenwyl an Bongo, Cayon und Quinto heraus. Die drei haben schon in verschiedenen Latin-Bands mitgewirkt und werden von Schmidhauser als die Percussion-Crew schlechthin bezeichnet, was sie auch eindrucksvoll bestätigten. Sie sorgten für eine einzigartige rhythmische Spannung zwischen Gesang und Musikbegleitung einerseits und den Rhythmusinstrumenten andererseits.
Das Lokal «Kühltür» in Grosshöchstetten bezeichnet sich selber als «das gemütliche Konzertlokal für zwischendurch». In einem stillgelegten Kühlraum finden ein- bis zweimal im Monat Konzerte von Bands mit unterschiedlichen Musikstilen statt.
Ein Artikel aus der
www.kuehltuer.ch
www.grosshoechstetten.ch
Gewagte Mischung
Die mutige Mischung vom angeblich trägen und langsamen Berndeutsch mit schnellen Salsa-Rhythmen ist sicher ein Novum in der schweizerischen Musikszene und gelingt Chica Torpedo gut. Nie konnte man auf die Idee kommen, dass da etwas nicht zusammen passen könnte. So schienen auch die Zuhörerinnen und
Zuhörer im Kulturlokal «Kühltür» in Grosshöchstetten die Performance aufzunehmen. Das «aufregendste Latinprojekt zwischen Havanna und Belpmoos», wie es die Band selber bezeichnet, fand grossen Anklang. Nach anfänglicher Zurückhaltung und nur leichtem Mitwippen wurden die Hemmungen im Laufe des Konzerts abgelegt und immer mehr Personen und Paare übten sich in
lateinamerikanischem Tanz und sorgten für Stimmung. «Ist das heiss hier! Ich hätte gedacht, in der Kühltür sei es kühl!», sagte Schmidhauser treffend. Zwischen den Liedern lockerte er oft das Publikum mit witzig-schrägen Sprüchen auf.
In der achtköpfigen Latin-Combo stach besonders das Percussion-Trio mit Gabriel Torres (Drums, Timbales), Anselmo Torres an den Congas und Beat von Wattenwyl an Bongo, Cayon und Quinto heraus. Die drei haben schon in verschiedenen Latin-Bands mitgewirkt und werden von Schmidhauser als die Percussion-Crew schlechthin bezeichnet, was sie auch eindrucksvoll bestätigten. Sie sorgten für eine einzigartige rhythmische Spannung zwischen Gesang und Musikbegleitung einerseits und den Rhythmusinstrumenten andererseits.
Das Lokal «Kühltür» in Grosshöchstetten bezeichnet sich selber als «das gemütliche Konzertlokal für zwischendurch». In einem stillgelegten Kühlraum finden ein- bis zweimal im Monat Konzerte von Bands mit unterschiedlichen Musikstilen statt.
Ein Artikel aus der

www.kuehltuer.ch
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