Grosshöchstetten - Grosses Konzert in kleinem Lokal
Die Berner Mundartrockband Züri West wollte sich vor dem Start mit der neuen CD «Göteborg» in der «Provinz» aufwärmen. Das Einlaufen geriet jedoch zum Big Run.
Jürg Streit / Wochen-Zeitung
Nach Auftritten im kleinen Rahmen in der Ostschweiz beehrten Kuno Lauener und seine Crew die «kühltür»-Fangemeinde mit einer Vorpremière. Obwohl die Ausschreibung nur inoffiziell für die Gönner erfolgte, war das Haus restlos ausverkauft. Züri West nahm die Sache ernst, erschien mit dem ganzen Backstage-Team samt Material und wandte etliche Stunden für die Einrichtung und Abstimmung der Licht- und Tontechnik auf. So erlebten die dichtgedrängten Fans einen profesionellen Live-Auftritt vom Feinsten. An Stelle des gesundheitlich angeschlagenen Bassisten Jürg Schmidhauser wurde für die Tournée kurzfristig Tevfik Kuyas (Tequila Boys) engagiert.
I schänke dir mis Härz
Auf die aus früheren Zeiten bekannten «Ohrwürmer» musste das
Publikum recht lange warten. Erst in den Zugaben wurde das Herz verschenkt und der Song mit dem Girl aus Grosshöchstetten fehlte ganz. Züri West bot vor allem neue Songs, streute etliche aus der neuen CD «Göteborg» ein, verliess aber nie ihren so eingängigen und typischen Sound. Oft untermalt mit der für diese Sparte eher unüblichen Trompete, wurde das vom Publikum geliebte Klanggemälde zusammen mit den obligaten Gitarren, der Ukulele, dem Keyboard, Schlagzeug und diversen anderen Rhythmusinstrumenten zelebriert. Mit der dazu meisterhaft beigemischten Lightshow, die nie überdreht wirkte, mit der optimal ausgesteuerten Stimme von Kuno zusammen mit dem Instrumentalset war das Ganze ein Hochgenuss.
Bescheidene Profis
Trotz aller Professionalität, trotz dem Wissen, dass man «ankommt», wirkt das Septett nicht überheblich, zeigt sich dankbar für den Applaus, gewährt Zugaben und findet den Draht zum Publikum nach den paar ersten Songs bis zu dem für die meisten «bitteren» ultimativen Ende des Auftritts rasch. Ungern lässt man sie von der Bühne, man hätte die halbe oder ganze Nacht noch zuhören mögen.
I schänke dir mis Härz
Auf die aus früheren Zeiten bekannten «Ohrwürmer» musste das
Publikum recht lange warten. Erst in den Zugaben wurde das Herz verschenkt und der Song mit dem Girl aus Grosshöchstetten fehlte ganz. Züri West bot vor allem neue Songs, streute etliche aus der neuen CD «Göteborg» ein, verliess aber nie ihren so eingängigen und typischen Sound. Oft untermalt mit der für diese Sparte eher unüblichen Trompete, wurde das vom Publikum geliebte Klanggemälde zusammen mit den obligaten Gitarren, der Ukulele, dem Keyboard, Schlagzeug und diversen anderen Rhythmusinstrumenten zelebriert. Mit der dazu meisterhaft beigemischten Lightshow, die nie überdreht wirkte, mit der optimal ausgesteuerten Stimme von Kuno zusammen mit dem Instrumentalset war das Ganze ein Hochgenuss.
Bescheidene Profis
Trotz aller Professionalität, trotz dem Wissen, dass man «ankommt», wirkt das Septett nicht überheblich, zeigt sich dankbar für den Applaus, gewährt Zugaben und findet den Draht zum Publikum nach den paar ersten Songs bis zu dem für die meisten «bitteren» ultimativen Ende des Auftritts rasch. Ungern lässt man sie von der Bühne, man hätte die halbe oder ganze Nacht noch zuhören mögen.
