Grosshöchstetten - Eine faszinierende Stimme
In der "Kühltür" begeisterte der junge Sing- und Songwriter James Gruntz mit schnörkellosen, kernigen auf die musikalische Aussage beschränkten Songs.
jsg / Wochen-Zeitung
Der 24-jährige Musikstudent an der Jazzschule Zürich machte 2009 mit seinem Album «Song to the Sea» auf sich aufmerksam. Nachdem er später die Single «Good Times» veröffentlicht hatte, war der Durchbruch gelungen.
Gruntz brachte ein omnipräsentes Trio mit den zwei obligaten Gitarren und dem Schlagzeug mit und spielte selber auf der Ukulele, die neuerdings ein Muss für die meisten musikalisch ähnlichen Bands geworden ist.
James Gruntz versteht es, keinen Ton zu viel zu spielen und schafft es trotzdem, ein sowohl dichtes wie federleichtes Klanggemälde zu erzeugen. Mit reduzierter Instrumentierung wird der Stimme zusätzlich ein grosser Stellenwert und eine Intimität verliehen, die den Zuhörer in Atem hält. Mit quirligen Wortkompositionen, oft nur «lallenden» Tönen mit Kopfstimme präsentiert, schafft sich der Ausnahmekönner genügend Platz um neben den Instrumenten dominant bleiben zu können. Trotz der oft ungewohnten Ausdrucksweise blieb das Ganze melodiös, kraftvoll und voller Poesie. Etliche Stücke stammten aus der neuen CD «Until We Get There» auf der ein grosses Spektrum seines Könnens zu hören ist.
Wenn man dachte, neben dieser phänomenalen Stimme hätten die Instrumente nichts mehr zu bestellen, lag man falsch. In einigen Nummern bewiesen die drei Instrumentalisten, dass auch sie absolut mithalten konnten. Was da vom feinfühligen, gehauchten Intro zum wuchtigen, «ohrenbetäubenden» Klangbild aufgebaut wurde war erstaunlich. Vier Musiker heizten der «kühltür» mächtiger ein, als es eine veritable Big-Band gekonnt hätte.
Alles in allem war die Begegnung mit dem bescheidenen James Gruntz mit seiner Wunderstimme ein musikalisches Highlight.
Gruntz brachte ein omnipräsentes Trio mit den zwei obligaten Gitarren und dem Schlagzeug mit und spielte selber auf der Ukulele, die neuerdings ein Muss für die meisten musikalisch ähnlichen Bands geworden ist.
James Gruntz versteht es, keinen Ton zu viel zu spielen und schafft es trotzdem, ein sowohl dichtes wie federleichtes Klanggemälde zu erzeugen. Mit reduzierter Instrumentierung wird der Stimme zusätzlich ein grosser Stellenwert und eine Intimität verliehen, die den Zuhörer in Atem hält. Mit quirligen Wortkompositionen, oft nur «lallenden» Tönen mit Kopfstimme präsentiert, schafft sich der Ausnahmekönner genügend Platz um neben den Instrumenten dominant bleiben zu können. Trotz der oft ungewohnten Ausdrucksweise blieb das Ganze melodiös, kraftvoll und voller Poesie. Etliche Stücke stammten aus der neuen CD «Until We Get There» auf der ein grosses Spektrum seines Könnens zu hören ist.
Wenn man dachte, neben dieser phänomenalen Stimme hätten die Instrumente nichts mehr zu bestellen, lag man falsch. In einigen Nummern bewiesen die drei Instrumentalisten, dass auch sie absolut mithalten konnten. Was da vom feinfühligen, gehauchten Intro zum wuchtigen, «ohrenbetäubenden» Klangbild aufgebaut wurde war erstaunlich. Vier Musiker heizten der «kühltür» mächtiger ein, als es eine veritable Big-Band gekonnt hätte.
Alles in allem war die Begegnung mit dem bescheidenen James Gruntz mit seiner Wunderstimme ein musikalisches Highlight.