Grosshöchstetten - Ein kleines Defizit
Das Defizit der Rechnung 2013 ist wesentlich kleiner ausgefallen als budgetiert.
Für 2013 hat die Gemeinde Grosshöchstetten ein Defizit von 570 000 Franken budgetiert. Mit einem Fehlbetrag von gut 185 000 Franken sieht die Rechnung trotz einem Mehraufwand an den kantonalen Lastenausgleich von 76 000 Franken nun viel besser aus. Die Gemeindeversammlung hat den Abschluss genehmigt.
Gemeinderätin Annamarie Dick (FDP) legte ausführlich dar, wie das Rechnungsergebnis zustande kam, und relativierte das Defizit: Wäre auf Rückstellungen für den Werkhof von 140 000 Franken verzichtet worden, hätte sich der Fehlbetrag deutlich verkleinert. Auch Minderausgaben beeinflussten das Ergebnis, so beim Personalaufwand (−19 140), bei der Verwaltung (−21 000) und beim Schwimmbad (−74 000). Hier gabs auch Mehreinnahmen: bei den Pachtzinsen, den Eintritten und den Schwimmkursen.
Trotzdem bleibt das Hallenbad ein Sorgenkind. Laut Gemeindepräsident Martin Steiner muss die Lüftung ersetzt werden. Im Dezember wird der Gemeindeversammlung ein Kredit von rund 250 000 Franken vorgelegt.
Gespart hat die Gemeinde bei den Investitionen. Statt über 3 Millionen Franken wurden bloss 815 000 Franken investiert.