Grosshöchstetten - Die Kirche ist älter als vermutet
Archäologische Untersuchungen bei Restaurierungs- und Bauarbeiten bei der Kirche lassen vermuten, dass das Gotteshaus älter ist als ursprünglich angenommen.
Markus Wehner, Wochen-Zeitung
Nach einjähriger Bauzeit fand am 3. Mai am Morgen der erste Gottesdienst und am Abend das erste Konzert in der erneuerten Kirche von Grosshöchstetten statt. Allerdings sind die Arbeiten rund um die Kirche noch nicht abgeschlossen; auf einem Teil des alten Friedhofs wird noch der neue Mehrzweckraum gebaut.
Die Restaurierungs- und Bauarbeiten haben dem Archäologischen Dienst des Kantons Bern erlaubt, die Geschichte der Kirche näher zu erforschen. So wurden im Januar und Februar dieses Jahres auf rund der Hälfte des durch den Neubau betroffenen Gebietes archäologische Untersuchungen durchgeführt. Während der Grabung sind mehr als hundert Bestattungen in Holzsärgen aus dem 19. und 20.
Jahrhundert sowie Münzen gefunden worden. Da sie für die Archäologen von geringer Aussagekraft sind, wurden sie nicht näher untersucht. Doch die Gebeine sind gesammelt worden, um sie nach Abschluss des Projekts wieder beizusetzen.
Unter der Nordostböschung des Friedhofs sind zudem 68 weitgehend intakte mittelalterliche Erdbestattungen gefunden worden. Dank dem Einsatz moderner Methoden kann eine dieser Bestattungen der Zeitspanne von 780 und 988 nach Christus zugeordnet werden. «Manche der entdeckten Gräber sind, ausgehend von ihrer Tiefe, mit Sicherheit noch älter», sagt Kirchgemeindepräsident Ernst Zürcher.
Allerdings seien die Gebeine schlecht erhalten und würden keine Datierung zulassen. Aber die bereits bekannten Daten bestätigten, dass die erste Kirche von Grosshöchstetten, und damit wohl auch die zugehörige Siedlung, nicht wie angenommen erst im 11. Jahrhundert gegründet worden sei, sondern weit früher.
Am Einweihungsfest im Juni nächstes Jahr werden die Erkenntnisse der Archäologen dem Publikum anschaulich vermittelt werden.
Die Restaurierungs- und Bauarbeiten haben dem Archäologischen Dienst des Kantons Bern erlaubt, die Geschichte der Kirche näher zu erforschen. So wurden im Januar und Februar dieses Jahres auf rund der Hälfte des durch den Neubau betroffenen Gebietes archäologische Untersuchungen durchgeführt. Während der Grabung sind mehr als hundert Bestattungen in Holzsärgen aus dem 19. und 20.
Jahrhundert sowie Münzen gefunden worden. Da sie für die Archäologen von geringer Aussagekraft sind, wurden sie nicht näher untersucht. Doch die Gebeine sind gesammelt worden, um sie nach Abschluss des Projekts wieder beizusetzen.
Unter der Nordostböschung des Friedhofs sind zudem 68 weitgehend intakte mittelalterliche Erdbestattungen gefunden worden. Dank dem Einsatz moderner Methoden kann eine dieser Bestattungen der Zeitspanne von 780 und 988 nach Christus zugeordnet werden. «Manche der entdeckten Gräber sind, ausgehend von ihrer Tiefe, mit Sicherheit noch älter», sagt Kirchgemeindepräsident Ernst Zürcher.
Allerdings seien die Gebeine schlecht erhalten und würden keine Datierung zulassen. Aber die bereits bekannten Daten bestätigten, dass die erste Kirche von Grosshöchstetten, und damit wohl auch die zugehörige Siedlung, nicht wie angenommen erst im 11. Jahrhundert gegründet worden sei, sondern weit früher.
Am Einweihungsfest im Juni nächstes Jahr werden die Erkenntnisse der Archäologen dem Publikum anschaulich vermittelt werden.