Grosshöchstetten - Der Waldfriedhof ist eröffnet

Ab sofort sind in Grosshöchstetten Bestattungen auf dem Waldfriedhof möglich. Das neue Angebot soll dem Trend entgegenwirken, selber Bestattungen im Wald durchzuführen. Es haben sich bereits Interessierte gemeldet.

pd / cr, info@bern-ost.ch
Seit 1. Juli werden in Grosshöchstetten zwei neue Bestattungsmethoden angeboten. Einerseits eine Aschenbeisetzung im Waldfriedhof, andererseits eine Erdbestattung im Gemeinschaftsgrad. Für beide neu angebotene Arten habe man bereits positive Rückmeldungen erhalten, so Heinz Zurflüh, Leiter des Bestattungswesens des Gemeindeverbandes Grosshöchstetten.

Heutigen Bedürfnissen Rechnung tragen

"Für beides haben bereits Leute ihr Interesse angemeldet", so Zurflüh. Beide Bestattungsmethoden seien klare heutige Bedürfnisse. "Das Gemeinschaftsgrab wird von Menschen gewünscht, die sich weder kremieren lassen, noch einen Grabstein möchten. Mit dem neu erstellten Waldfriedhof wollen wir dem Trend entgegenwirken, dass Leute Bestattungen auf öffentlichem oder sogar privatem Grund im Wald durchführen", erklärt er.

Der Waldfriedhof wird durch ein der Gemeinde Grosshöchstetten ausgerichtetes zweckgebundenes Legat (Vermächtnis, Anm. d. Red.) finanziert. Die Legatsgeberin Heidy Wälti-Joss wird mit einem Gedenkstein geehrt.

[i] Siehe auch:
"Grosshöchstetten - Weg vom klassischen Grab" vom 30.03.2015
"Grosshöchstetten - Neuer Waldfriedhof und Gemeinschaftsgrab für anonyme Bestattungen" vom 20.02.2015

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Erstellt: 02.07.2015
Geändert: 02.07.2015
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