Grosshöchstetten - Brauchtum, Heimat und Jodelgesang

In der voll besetzten Kirche Grosshöchstetten wurde am Palmsonntag heitere wie auch besinnliche Jodelkost geboten. Organisiert wurde das Konzert vom «Sunnechörli Zämewürfliwil» und ihrer Dirigentin Miriam Schafroth.

Esther Iseli / Wochen-Zeitung
Am Palmsonntagskonzert vom «Sunnechörli Zämewürfliwil» standen Köstlichkeiten aus dem Jodel-Schatz von Jakob Ummel, Adolf Stähli, Paul Müller-Egger und Jean Clémençon auf dem Programm. Bereichert wurde dies mit den Uraufführungen «E Träne» und «Nume Singe», beide aus der Feder von Miriam Schafroth.

Bärgfrüehlig

Mit dem Jodellied «Bärgfrüehlig» von Jakob Ummel und dem Jutz «Oberbärgler» von Adolf Stähli, dargeboten vom Sunnechörli, wurde der Konzertreigen eröffnet. Es folgten nebst weiteren Chorauftritten abwechselnd auch Solo-, Duett-, Terzett- und Quartetteinlagen. Ein Höhepunkt war die Darbietung von Adrian, Michael, Peter und Miriam Schafroth. Im Quartett sangen sie das Jodellied «Im Mondschiin» – in Jodlerkreisen auch «Dr Chilterbueb» genannt. Ein mutiger Auftritt der jungen Sänger, die vom Publikum herzlichen Applaus erhielten. Brauchtum, Heimat und Jodelgesang war auch mit dem Lied «Mis Bärgdörfli» von Paul Müller-Egger angesagt. Vorgetragen wurde dieses Lied von einer Kleinformation aus den Reihen der Sunnechörlisänger. Durch das abwechslungsreiche Programm führte Peter Schafroth. Dabei las er Gedichte und Geschichten aus dem eben erschienen Geschichten- und Gedichteband seiner Frau Miriam vor. Die neuste Auflage, es ist bereits der dritte Band, trägt den Titel «My Hoffnig».

Das Konzert wird am Ostermontag, 5. April, in der Kirche Spiez wiederholt.

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Erstellt: 01.04.2010
Geändert: 01.04.2010
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