Grosshöchstetten - Bis an die Grenze, aber nicht weiter

Die Musikgesellschaft und der Chor "Aemmesplit" traten zusammen mit einem abwechslungsreichen, unterhaltsamen Konzert auf.

jsg, Wochen-Zeitung
Eröffnet wurde der Abend durch die «Juniors» der Musikgesellschaft Grosshöchstetten (MGG) unter der Leitung von Marco Sutter. Die zum Teil sehr jungen Junioren zeigten, was sie projektartig seit dem September erarbeitet hatten. Das Resultat liess sich hören, die zwei Stücke erhielten viel Applaus.

Die MGG unter Roland Bärtschi trat mit einer bunten Auswahl von Blasmusikwerken auf, unter anderem mit dem Aufgabenstück des diesjährigen Musikfestes Aarwangen, an dem sie brillieren konnte. Wunderschöne Klangfarben ertönten dann in «Return of the crusaders». Hier gelangten die einzelnen Register wohl an ihre Grenzen, ohne aber diese überschreiten zu müssen. 

 

Blasmusik und Chorgesang

In der Gemeinschaftsproduktion MGG/«Aemmesplit» wurde der Gospelsong «He’s got the whole world in his hand» interpretiert. Die Ausgewogenheit zwischen den Instrumenten und dem Gesang konnte nicht ganz erreicht werden. Die MGG hätte ihre Intonation mehr zurücknehmen müssen.

Der «Aemmesplit»-Chor trat anschliessend unter der Führung von Radostin Papasov am Keyboard und mit Begleitung des Bassisten Sämi Müller auf. Stilistisch bunt gemischt erklangen Lieder aus den Sparten Gospel, Pop/Rock, Volksmusik und anderen. Obwohl sich die Mehrheit der Sängerinnen und Sänger allzu sehr in die Notenblätter vertiefte und wegen der Übermacht der Frauenstimmen das Bassfundament fehlte, war der Gesamteindruck vorzüglich. Dass schöne und klangvolle Stimmen vorhanden sind, bewies der Chor in der mit dem Publikum zusammen gesungenen Zugabe «Amen». Zu Recht war der Applaus des Publikums in der voll besetzten Aula gross.

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Erstellt: 27.11.2014
Geändert: 27.11.2014
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