Genie und Wahn 1

Walkringen
Konzertsaal im Rüttihubelbad
18.10.2009 bis 01.01.1970
10:45 Uhr
MATINÉE Genie & Wahn, szenische Lesung: Camille Claudel & Auguste Rodin.

"Genie und Wahn", szenische Lesungen von Frank Demenga
Mit Frank Demenga und Barbara Magdalena Ahren
Annina Demenga, Klavier, Gerrit Boeschoten, Klarinette

Für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren. Spieldauer: ca. 90 Minuten

Frauen im Schatten berühmter Männer
Erste szenische Lesung aus der Reihe «Genie und Wahn»

Anlässlich der Ausstellung im «Salon du Mai 1893» schreibt der angesehene Kunstkritiker Octave Mirbeau: «Ich weiss nicht, was man am
meisten bewundern soll an dieser Künstlerin Camille Claudel, die in der Fülle der Formen, der Führung der Linien, der lyrischen Kühnheit des Denkens, in der unfehlbaren Treue der Ausführung männlicher ist als ein grosser Teil ihrer Kollegen ... Camille Claudel ist unbestritten die einzige Bildhauerin, auf deren Stirn das Zeichen des Genies leuchtet.»

Frank Demenga, Schauspieler, Schriftsteller, spielte am Stadttheater Bern, am Schauspielhaus Zürich, in der freien Theaterszene und in CH-Filmen.

Barbara Magdalena Ahren hat als Schauspielerin weit über hundert Filme gedreht und an verschiedenen deutschsprachigen Bühnen ebenso viel Rollen verkörpert.

Wo verläuft die Grenze zwischen Genie und Wahn? Gibt es sie überhaupt, oder ist sie eine marktorientierte Erfindung der Moderne, um das Genie vom nicht Gefälligen, vom Unerwünschten zu trennen, dem einen zum Triumph zu verhelfen, dem anderen aber nach seinem Tod kokett einen Platz in der Galerie der unverstandenen, vereinsamten Künstler zuzuweisen?

Gedanken zum Projekt "Genie und Wahn":
Im Vordergrund des Projektes steht einerseits die Idee, einem an Literatur, Musik und Malerei interessiertes Publikum Leben und Werk grosser künstlerischer Persönlichkeiten auf vielschichtige Weise näher zu bringen, und andererseits die Absicht, durch das Ausleuchten des "tragischen Künstlerschicksals" jene Hintergründe zu erhellen, die dazu führten, dass begabte Frauen im Schatten ihrer berühmten Männer blieben, dass geniale Maler erst nach ihrem Tod zu Ruhm und Ansehen gelangten und dass anderen wiederum die ihnen gebührende Anerkennung bereits zu Lebzeiten zuteil wurde.

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3512 Walkringen
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Erstellt: 13.08.2009
Geändert: 13.08.2009
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