Gemeindeversammlung Oppligen: Tschanz ist Präsident
Christian Tschanz ist Oppligens neuer Gemeindepräsident. Ein Antrag für eine Steuererhöhung wurde an der GV abgelehnt.
Pascal Kupper, Thuner Tagblatt
«Ich bin bereit, meine Zeit und mein Wissen weiterhin in die Gemeinde zu investieren, und freue mich auf das Amt», sagte der neue Gemeindepräsident von Oppligen, Christian Tschanz. Der bisherige Vize, der seit 2006 im Gemeinderat sitzt, wurde an der Gemeindeversammlung (GV) im Schulhaus mangels Gegenkandidatur still gewählt. «Im Vergleich zu anderen Gemeinden haben wir kleine Probleme», sagte er. Nach vier Jahren als Gemeindepräsidentin sowie zwölf Jahren als Gemeinderätin tritt Marianne Nyffenegger auf Ende Jahr zurück. Allerdings bleibt sie der Gemeinde mit einer 50-Prozent-Stelle als Sachbearbeiterin erhalten. Grund für den Seitenwechsel ist, dass die Oppliger Verwaltung zuletzt personell fast komplett erneuert wurde und einiges an Wissen verloren ging. «Sie stärkt mir den Rücken», sagte Christian Tschanz. Als Ersatz wurde der 46-jährige Franz Bürgi in den Gemeinderat gewählt. Der Familienvater lebt seit 15 Jahren in Oppligen und ist Geschäftsführer. Peter Buri, Fritz Ryser sowie Urs Iseli als neuer Vizepräsident wurden im Gemeinderat bestätigt.
Steuererhöhung abgelehnt
Das Budget weist erneut ein Defizit auf. Sah der Voranschlag 2009 einen Aufwandüberschuss von 136600 Franken vor, sollen es im nächsten Jahr 113920 Franken sein. Eine Trendwende ist nicht in Sicht, obwohl keine grösseren Investitionen anstehen: Der Finanzplan sieht vor, dass das Eigenkapital von 1,1 Millionen innert sieben Jahren um die Hälfte reduziert wird. «Der Aufwand kann nicht mehr mit dem Ertrag gedeckt werden. Das liegt vor allem auch an den hohen gebundenen Ausgaben», sagte Marianne Nyffenegger. Peter Strasser stellte den Antrag, den Steuersatz von 1,5 um einen Zehntel zu erhöhen. «Wir sollten abwarten, wie der Grosse Rat im Finanzausgleich und in der Steuerrevision entscheidet», entgegnete Gemeindeschreiber Kaspar Ryser. Nyffenegger ergänzte: «Dem Gemeinderat ist bewusst, dass wir nicht längere Zeit von unserem Vermögen leben können.» Der Antrag wurde von den 62 Stimmberechtigten abgelehnt und das Budget genehmigt.
Schulhaus wird saniert
Bauvorsteher Urs Iseli informierte über die Sanierung des Schulhauses. Im Kredit von 41000 Franken seien die Sanierung der Fenster im Untergeschoss, die Lüftungssanierung der Duschen und die Einrichtung einer Entlüftungsanlage in der Turnhalle vorgesehen. Man habe erst kürzlich festgestellt, dass es sich bei der Entlüftung in der Turnhalle um eine Attrappe handle.
Steuererhöhung abgelehnt
Das Budget weist erneut ein Defizit auf. Sah der Voranschlag 2009 einen Aufwandüberschuss von 136600 Franken vor, sollen es im nächsten Jahr 113920 Franken sein. Eine Trendwende ist nicht in Sicht, obwohl keine grösseren Investitionen anstehen: Der Finanzplan sieht vor, dass das Eigenkapital von 1,1 Millionen innert sieben Jahren um die Hälfte reduziert wird. «Der Aufwand kann nicht mehr mit dem Ertrag gedeckt werden. Das liegt vor allem auch an den hohen gebundenen Ausgaben», sagte Marianne Nyffenegger. Peter Strasser stellte den Antrag, den Steuersatz von 1,5 um einen Zehntel zu erhöhen. «Wir sollten abwarten, wie der Grosse Rat im Finanzausgleich und in der Steuerrevision entscheidet», entgegnete Gemeindeschreiber Kaspar Ryser. Nyffenegger ergänzte: «Dem Gemeinderat ist bewusst, dass wir nicht längere Zeit von unserem Vermögen leben können.» Der Antrag wurde von den 62 Stimmberechtigten abgelehnt und das Budget genehmigt.
Schulhaus wird saniert
Bauvorsteher Urs Iseli informierte über die Sanierung des Schulhauses. Im Kredit von 41000 Franken seien die Sanierung der Fenster im Untergeschoss, die Lüftungssanierung der Duschen und die Einrichtung einer Entlüftungsanlage in der Turnhalle vorgesehen. Man habe erst kürzlich festgestellt, dass es sich bei der Entlüftung in der Turnhalle um eine Attrappe handle.