Gemeinderat Oppligen: Bianca Lädrach ersetzt Brigitte Blaser

Am Dienstagabend wählte die Oppliger Gemeindeversammlung ein neues Gemeinderatsmitglied. Bianca Lädrach (46) ersetzt die im Dezember 2019 verstorbene Brigitte Blaser.

Isabelle Berger, isabelle.berger@bern-ost.ch

Rund 25 Personen nahmen an der Gemeindeversammlung teil, mit welcher Oppligen die wegen der Corona-Pandemie verschobene ordentliche Frühlingsversammlung nachholte. Damit konnte die Gemeinde auch die langersehnte Ersatzwahl für Brigitte Blaser durchführen.

 

Mit einer kurzen Stille gedachte Gemeindepräsident Peter Schmid der"auf tragische und unerwartete Art" gestorbenen Gemeinderätin."Wir trauern immer noch um sie", sagte Schmid. Unterdessen hat sich der Gemeinderat die Aufgaben von Blaser aufgeteilt.

 

Familienfrau und Schulkommissionsmitglied

Die Gemeindeversammlung wählte an der Gemeindeversammlung mit Bianca Lädrach die einzige Kandidierende. Die in Oberdiessbach aufgewachsene und seit 20 Jahren in Oppligen wohnhafte gelernte Krankenschwester ist Mutter dreier Kinder und hat vor ihrer jetzigen Zeit als Familienfrau als Stationsleiterin im Spital Grosshöchstetten und in der Siloah gearbeitet. Derzeit ist sie aktiv in der Schulkommission."Das Amt liegt zeitlich gut drin, da die Kinder nun älter sind. Ich freue mich, mehr für die Gemeinde zu machen", sagte Lädrach an der Versammlung.

 

Lädrach ist bis zu den nächsten Wahlen 2021 gewählt. Sie übernimmt das Amt Soziales.

 

Weniger Schüler*innen, weniger Ausgaben

Die nach dem Harmonisierten Rechnungslegungsmodell 2 (HRM2) erstellte und an der Gemeindeversammlung genehmigte Jahresrechnung 2019 schliesst im Allgemeinen Haushalt mit einem Ertragsüberschuss von 51 494 Franken. Die Spezialfinanzierungen weisen einen Ertragsüberschuss von 67 941 Franken auf. Das ergibt im Gesamthaushalt einen Ertragsüberschuss von 119 435 Franken.

 

Die Jahresrechnung schliesst mit einer Besserstellung von 196 096 Franken gegenüber dem Budget, gemäss welchem ein Verlust erwartet wurde. Besonders die sinkenden Schüler*innenzahlen führten zu tieferen Ausgaben als budgetiert, wie Gemeindepräsident Peter Schmid ausführte.


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Erstellt: 02.09.2020
Geändert: 02.09.2020
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