Gemeindeinitiative "Sperlisacher bleibt!": Worber SP will Geld anders investieren
Die SP Worb lehnt die Gemeindeinitiative "Sperlisacher bleibt!" ab. "Die Initiative verfolgt das richtige Ziel, schafft aber keine Perspektiven", schreibt die Partei.
Statt die jährlich 100 000 Franken an das Kirchgemeindehaus zu binden, soll das Geld laut SP für ein attraktives Rüfenachter Dorfzentrum mit Versammlungslokal für Vereinsleben, Kurse und Veranstaltungen zur Verfügung stehen.
Die Partei schreibt: "Die Volksinitiative 'Sperlisacher bleibt!' ist gut gemeint, löst aber kein einziges Problem." Die 100 000 Franken reichten gemäss Kirchgemeinderat nicht aus, um den Betrieb zu finanzieren. Stattdessen werde Geld ausgegeben, welches dann für ein lebendiges Dorfzentrum fehle.
"Rüfenacht verdient gute öffentliche Infrastrukturen", so die SP. Die Gemeinde solle mit der Bevölkerung und möglichen Partnern wie beispielsweise der Kirchgemeinde einen offenen Dialog über das Dorfzentrum auf dem Sonnenareal führen und sich an den Kosten für die öffentliche Nutzung beteiligen.
Abstimmung am 8. März
Über die Gemeindeinitiative "Sperlisacher bleibt!" wird in Worb am 8. März abgestimmt. Die Initiative verlangt, dass die Einwohnergemeinde Worb die Reformierte Kirchgemeinde Worb beim Betrieb des sanierungsbedürftigen Kirchgemeindehauses Sperlisacher in Rüfenacht mit einem Anteil von 40 Prozent der Betriebskosten, im Maximum 100'000 Franken pro Jahr, unterstützt.
[i] Siehe auch "Worb/Rüfenacht - Parlaments-Nein zur Sperlisacher-Initiative, Volksabstimmung im März" vom 14.10.2014