Geld sparen und Umwelt schonen: Stettlen fördert energieeffiziente Modernisierung

An der Infoveranstaltung "Jetzt - energetisch modernisieren!" informierten sich zahlreiche Liegenschaftsbesitzer aus der Gemeinde Stettlen darüber, wie sie ihre Häuser effizient dämmen und mit welchen Förderbeiträgen und Steuerersparnissen sie bei einer Haussanierung rechnen können. Viele Häuser sind heute ungenügend gedämmt und geben Energie ungenutzt an die Umgebung ab.

pd / str, info@bern-ost.ch

In der Aula Bleiche in Stettlen trafen schon früh am Abend interessierte Bewohner ein. Die Fachpartner präsentieren ihre Dämmstoffe, moderne Wärmeschutz-Fenster, effiziente Wärmepumpen und erklären den Besuchern ihre Energiewunder. "Die Teilnehmer der Informationsveranstaltung 'Jetzt - energetisch modernisieren!' gingen von Tisch zu Tisch, löcherten die Aussteller mit Fragen und liessen sich die Finessen der jeweiligen Produkte zeigen", schreibt die Gemeinde in einem Communiqué. 

 

Der Anlass wurde von der Gemeinde Stettlen zusammen mit dem Verein Energie Zukunft Schweiz, dem Kanton Bern, der BKW Energie AG, der Berner Kantonalbank AG (BEKB) sowie der Umweltschutzorganisation WWF organisiert. Er bündelte alle relevanten Informationen zum Thema energetisches Modernisieren.

Intelligente Nutzung von Energie

 

Nach der Begrüssung der rund 75 interessierten Liegenschaftsbesitzerinnen und Liegenschaftsbesitzer durch den Gemeinderat Herr Andreas Hostettler, zeigten Experten in Vorträgen, an welchen Stellen die Wärme das Haus ungenutzt verlässt und wie man sie durch kleine Massnahmen drinnen behält. „Bereits die Dämmung des Estrichbodens oder der Kellerdecke kann den Gebäudeenergieverbrauch um bis zu zehn Prozent senken“ berichtete Andreas Nebiker von Flumroc AG.

 

Ein weiteres grosses Einsparpotenzial liegt in der intelligenten Nutzung von Energie. Im Haus der Zukunft sind Produktion und Verbraucher optimal aufeinander abgestimmt.

 

"Durch energetische Modernisierungen lassen sich gesamthaft oft mehr als die Hälfte des Energiebedarfs einsparen. Dabei kann der Gebäudewert meist gesteigert werden", heisst es weiter. Der Kanton unterstützt energetische Modernisierungsmassnahmen durch zahlreiche Förderprogramme und Steuererleichterungen.

 
Betonung auf durchdachte Vorgehensweise

Entscheidend für ein gelungenes Sanierungsprojekt sei indessen eine durchdachte Vorgehensweise: „Bevor man loslegt, muss man genau wissen, wo die Schwachstellen des Gebäudes sind. Hierzu sollten Sie sich an einen neutralen Energieberater wenden, der das Gebäude auf Herz und Nieren untersucht und Modernisierungsvorschläge für Ihre individuellen Bedürfnisse unterbreitet“ betonte diesbezüglich Maya Stalder, von der Energieberatung Bern-Mittelland, nochmals mit Nachdruck.

 

Nach den Referaten und der Fragerunde wurde der Apéro eröffnet, worauf sich laut Mitteilung noch zahlreiche Gespräche zwischen den Besuchern und den gewerblichen Fachpartnern ergaben.


[i] Wer die Präsentation verpasst hat, kann diese hier herunterladen...


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Erstellt: 03.12.2017
Geändert: 03.12.2017
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