Tour übers ESAF-Gelände: Für Stefan Gäumann ist es das dritte Mal
Am Samstag haben die Berner Schwinger das Gelände des Eidgenössischen Schwingfests besichtigt. Die Vorfreude ist gross, zum Beispiel bei Stefan Gäumann, der zum dritten Mal zur Berner Selektion gehört.
Am Samstag waren die für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) nominierten Berner Schwinger in Pratteln und besichtigten das Festgelände. Auf einer Führung wurde ihnen die Arena gezeigt, aber auch die abgetrennten Bereiche und die Garderoben für die Schwinger.
Aus der Region Bern-Ost fahren sieben Schwinger ans ESAF (BERN-OST berichtete). Einer von ihnen ist der Häutliger Stefan Gäumann vom Schwingklub Zäziwil.
Knapp kein Kranz beim letzten Mal
Für Gäumann ist es das dritte Eidgenössische Schwingfest. Beim ersten Mal, vor sechs Jahren, hatte er es mit zwei gewonnenen und vier verlorenen Gängen noch knapp nicht in den Kranzausstich geschafft. 2019 schwang er dann die vollen acht Gänge, gewann deren vier und platzierte sich im vordersten Fünftel. Den Kranz verpasste er nur noch um einen Viertelpunkt.
"Schaffen und trainieren wie normal"
Was ist sein Ziel für heuer? „Da ist vor allem die Vorfreude“, so Gäumann. „Für einen Kranz muss alles zusammenpassen.“ Beim Anruf von BERN-OST ist er bereits wieder auf der Rückfahrt aus dem Baselland, gemeinsam mit den Schwingerkollegen Adrian Gäggeler, Michael Moser und Colin Schlüchter, das ist mehr als die halbe „Bern-Ost-Selektion“ .
Wieviele von ihnen werden am nächsten Sonntag als Eidgenossen nach Hause kehren? „Alle“, tönt es aus dem Hintergrund. „Natürlich ist den Kranz zu machen das Ziel von uns allen“, sagt auch Gäumann. Ausserdem hoffe er, dass sich niemand verletze. Wie er die letzten Tage vor dem grossen Schwingfest verbringt? „Schaffen und trainieren wie normal. Da werden wir jetzt öppe nichts ändern.“