Fussball CH-Cup: "Wir hatten eine Chilbi"
Am Ende waren sie alle Sieger. Die Münsinger boten dem «grossen» YB beim 0:3 im Cupachtelfinal lange Paroli.
Peter Berger, Thuner Tagblatt
«Unser Wunsch ist mit YB als Gegner in Erfüllung gegangen. Das war eine super Chilbi – für die Fans wie für uns auf dem Platz», sagte Lukas Schenkel zufrieden. Nur ganz wenig trauerte Münsingens Innenverteidiger der verpassten Ausgleichschance nach dem 0:1 nach. «Wir könnten das 1:1 erzielen, stattdessen kassieren wird postwendend das 0:2. Damit war die Sache gegessen.» Zuvor war jedoch lange nicht ersichtlich, dass die beiden Vereine drei Klassen trennen. «Wir hatten gut mitgehalten, agierten im Kollektiv stark und verfügten über einen Goalie, der uns lange im Spiel gehalten hat», meinte Schenkel.
Reflexstarker Karrer
In der Tat war Patrick Karrer überragend. Der 26-jährige FCM-Keeper parierte gleich mehrmals reflexstark und liess die YB-Stars verzweifeln. «Auf diesem Niveau und in diesem Wettbewerb war das sicher eines meiner besten Spiele», sagte Karrer. Als Spiel des Lebens wollte der Wirtschaftsstudent, der nebenbei noch als Kellner arbeitet, nicht verstanden wissen. «Ich hatte die eine oder andere gute Aktion. Beim 0:2 von Assalé müsste ich aber höher stehen und früher angreifen, doch Assalé ist halt auch unglaublich schnell.» Insgesamt habe man gegenüber YB indes nicht viel zugelassen, meinte Karrer. «Erst ihre Einwechslungen brachten nochmals frischen Wind. Das erste Tor war dann Klasse.»
Sulejmani in Form
Dieses hatte Miralem Sulejmani erzielt; sechs Minuten nach seiner Einwechslung. «Ich bin glücklich, dass wir eine Rundeweiter sind.» Der Serbe war auch mit sich zufrieden. «Ich hatte zuletzt in der Meisterschaft getroffen und jetzt wieder. So darf es weitergehen.» Der Joker sprach aber auch ein Lob an den Gegner aus: «Ich muss Münsingen ein Kompliment machen. Wir erwarteten ein schwieriges Spiel, aber nicht ein so schwieriges.»
Die Münsinger werden ihr erstes Pflichtspiel gegen den grossen Nachbarn noch lange in Erinnerung behalten. Und für Schenkel ist klar, dass alle – vom Spieler bis zum freiwilligen Helfer – «Lust auf mehr haben. Am liebsten wollen wir schon nächstes Jahr wieder ein Cupfest.» Peter Berger
Reflexstarker Karrer
In der Tat war Patrick Karrer überragend. Der 26-jährige FCM-Keeper parierte gleich mehrmals reflexstark und liess die YB-Stars verzweifeln. «Auf diesem Niveau und in diesem Wettbewerb war das sicher eines meiner besten Spiele», sagte Karrer. Als Spiel des Lebens wollte der Wirtschaftsstudent, der nebenbei noch als Kellner arbeitet, nicht verstanden wissen. «Ich hatte die eine oder andere gute Aktion. Beim 0:2 von Assalé müsste ich aber höher stehen und früher angreifen, doch Assalé ist halt auch unglaublich schnell.» Insgesamt habe man gegenüber YB indes nicht viel zugelassen, meinte Karrer. «Erst ihre Einwechslungen brachten nochmals frischen Wind. Das erste Tor war dann Klasse.»
Sulejmani in Form
Dieses hatte Miralem Sulejmani erzielt; sechs Minuten nach seiner Einwechslung. «Ich bin glücklich, dass wir eine Rundeweiter sind.» Der Serbe war auch mit sich zufrieden. «Ich hatte zuletzt in der Meisterschaft getroffen und jetzt wieder. So darf es weitergehen.» Der Joker sprach aber auch ein Lob an den Gegner aus: «Ich muss Münsingen ein Kompliment machen. Wir erwarteten ein schwieriges Spiel, aber nicht ein so schwieriges.»
Die Münsinger werden ihr erstes Pflichtspiel gegen den grossen Nachbarn noch lange in Erinnerung behalten. Und für Schenkel ist klar, dass alle – vom Spieler bis zum freiwilligen Helfer – «Lust auf mehr haben. Am liebsten wollen wir schon nächstes Jahr wieder ein Cupfest.» Peter Berger