Fussball 4. Liga - FC Konolfingen besiegt seine Nachbarn

Gerber, Böhlen (53. Gfeller), Wisler, Jutzi, Hänni, Ambord, Knecht, K., Schneiter, Schüpbach, Bühlmann (70. Knecht, T.), Vuille (61. Bauer).

 

Nachdem letztes Wochenende das Spiel in Meiringen verschoben wurde, durfte das Zwöi wieder Daheim auf dem Inseli antreten. Zu Gast war das Team aus Münsingen. Derbystimmung machte sich bei optimalen Verhältnissen breit.

 

 

Das Zwöi musste gewinnen um den Kontakt nach oben nicht zu verlieren. Man spürte diesen Siegeswillen von Beginn an. Man machte Druck, wodurch in der 4. und 5. Minute sehenswerte Chancen durch Bühlmann und Schneiter entstanden. Das Gebälk und der Torwart sollten jedoch fürs Erste die Gewinner bleiben. Doch in der 15. Minute konnte ein schön herausgespielter Angriff, nach Vorlage Schneiters, eiskalt von Ambord verwertet werden. Bis zur 20. Minute war es eine einseitige Sache, alle Kopfbälle wurden in der eigenen Hälfte gewonnen und die Routine der beiden Zwöi Innenverteidiger regte zum staunen an. Die Offensive spielte weitere Torchancen heraus und versuchte das Spiel klar zu machen. So erzielte Vuille in der 24. Minute das vermeidliche 2:0, doch nur der Schiri hatte was dagegen. Offside sein Urteil. Der FCK machte das Spiel selber spannend durch unnötige Fehlpässe oder Aussetzer unseres Goalies Gerber. Als dann noch kurz vor der Pause ein Flatterball Richtung Gerber auf das Tor kam, lag Spannung in der Luft. Nur mit wackligen Knien konnte er diesen Ball an den Pfosten lenken. Schwein gehabt.

 

 

Auch nach der Pause kam Münsingen besser aus der Kabine. Mit einem Lattenknaller in der 46. Minute aus 30 Metern, wurde das Zwöi unfreiwillig geweckt. Es entwickelte sich immer wie mehr zu einem typischen Derby, Zweikämpfe und Diskussionen kamen vermehrt auf. Und in der 56. Minute war es wieder soweit, Vuille erzielt ein Tor nach schöner Vorarbeit von Jutzi, doch da war wieder der Pfiff. Offside. Man konnte mittlerweile Mitleid mit Vuille haben. Es blieb hektisch, doch es wurde kaum noch gefährlich vor dem Tor der Konolfinger. Und endlich beschenkte sich das Zwöi in der 72. Minute selber zum verdienten 2:0. Nach herausragendem Freistoss von Schüpbach und vielen verschiedenen Beinen lag der Ball im Netz. Es wurde gemunkelt wer es schoss, doch Knecht, T. feierte am lautesten und bekam den Treffer zu gesprochen. Hauptsache 2:0. Er konnte dann in der 82. Minute noch seine spielerische Klasse aufblitzen lassen in dem er das 3:0 nach schöner Hereingabe von Ambord verwertete. Was für eine Einwechslung des Trainergespanns.

 

Das Zwöi bleibt also in der Rückrunde ungeschlagen auf dem Inseli. Hoffen wir, dass das Glück auch am nächsten Samstag in Steffisburg bei den Tüchtigen bleibt. Die geniale Stimmung und die guten Leistungen aller Spieler im Kader machen Freude auf mehr.