Fussball 4. Liga - FC Konolfingen II unterliegt in Allmendingen
Schmerzhafte Niederlage in Allmendingen
FCK, kk
FC Allmendingen - FC Konolfingen II = 1:0 (0:0)
FC Konolfingen II
Gerber; Gfeller, Buser, Wisler, Schüpbach, Knecht T. (35. Böhlen), Schneiter, Knecht K., Ambord (62. Kunfermann), Bühlmann (75. Jutzi), Hofer (46. Graf).
Schmerzhafte Niederlage
Frustriert und unzufrieden über das Gezeigte, trotteten die Spieler des „Zwöi“ nach 90 Minuten auf dem Zelgli in Allmendingen vom Platz. Es war eine schwache Leistung, die die zweite Mannschaft des FC Konolfingen an diesem Samstag ablieferte.
Dabei hatten die Vorzeichen des Spiels noch äusserst gut ausgesehen. So konnten die Konolfinger mit einem Kader von 17 fitten Spielern nach Allmendingen reisen. Die Heimmannschaft startete jedoch deutlich besser in die Partie, gewann praktisch jeden Zweikampf und liess uns des Öfteren ziemlich alt aussehen. Auch das etwas spezielle System der Allmendinger behagte dem „Zwöi“ gar nicht und es dauerte lange, bis die Zuordnung auf dem Platz passte. Passend zur bis dahin gezeigten Leistung musste in der 35. Minute Knecht T. das Feld mit einer Platzwunde am Hinterkopf verlassen. Was war passiert: Ein Spieler des FC Allmendingen hatte in einem Zweikampf seinen Fuss ziemlich weit oben und traf Knecht am Hinterkopf. Die Wunde musste schliesslich mit zweimal vier Stichen genäht werden. Auf diesem Weg gute Besserung an Thom! Trotz den geringeren Spielanteilen in der ersten Hälfte hatten die Konolfinger die gefährlicheren Chancen und hätten mindestens einmal treffen müssen. Schneiter, Bühlmann und Hofer scheiterten jedoch alle am guten Heimgoalie, der Offsideregel oder dem eigenen Unvermögen. Doch auch die Allmendinger kamen durch ihre flinken Offensivspieler immer wieder gefährlich vor das Tor von Gerber und es war erkennbar, dass bei den Konolfingern teilweise die Ordnung immer noch ganz und gar nicht passte und eine ordnende Hand fehlte.
Die Ansprache von Trainer Zürcher in der Pause schien seine Wirkung zu zeigen. Jedenfalls starteten die Konolfinger besser in die zweite Hälfte und waren nun die dominierende Mannschaft. Der Ball fand den Weg in das gegnerische Tor trotzdem nicht. Bei einem raschen Gegenstoss der Gäste kam es dann für die Konolfinger knüppeldick. Buser konnte den in die Tiefe angespielten Stürmer nur noch mit einer regelwidrigen Intervention stoppen, was die vertretbare rote Karte für unseren Innenverteidiger bedeutete.Die Heimmannschaft nutze die in der Folge des Aschlusses herrschende Unruhe der Konolfinger und kämpfte sich zurück. Passend zum Spiel war es schliesslich Schneiter, welcher den Ball nach einem Eckball der Allmendinger und äusserst schwacher Defensivabeit der Konolfinger in das eingene Tor leitete. Dabei blieb es, obwohl die Konolfinger in Unterzahl noch einmal deutlich auf den Ausgleich drückten, diesen jedoch nicht mehr erzwingen konnte.
Fazit: Dem „Zwöi“ fehlt immer noch die Routine, um gegen vermeintlich schwächere Gegner souverän aufzutreten und zu gewinnen. Zudem scheint es, als fehlen den Konolfingern Leadertypen, welche der Mannschaft in solchen Situationen den Weg weisen können und Verantwortung übernehmen. Für jeden gilt es umso mehr ein Stück Verantwortung zu übernehmen und der Mannschaft in solchen Situationen zu helfen.
Trotzdem darf gesagt werden, dass mit etwas mehr Glück und einem Tor in der ersten Hälfte, das Spiel auch eine andere Wendung hätte nehmen können.
Die Niederlage schmerzt umso mehr, da nächste Woche das Spitzenspiel gegen den souveränen Leader unserer Gruppe, den FC EDO SIMME, ansteht. Nun gilt es umso mehr in diesem Spiel zu reagieren, mehr Wille und Kampfgeist zu beweisen und die drei Punke in Konolfingen zu behalten!
Hopp Chonu!