Fussball 1. Liga - Münsingen verliert das letzte Spiel im Jahr 2014 gegen Solothurn mit 1:2
Nach einer starken Anfangsphase von Münsingen, die allerdings ohne zählbaren Erfolg blieb, verloren die Aaretaler in den 15 Minuten vor der Pause komplett den Faden und gerieten mit 0:1 ins Hintertreffen. 10 Minuten nach der Pause fiel gar das 0:2. Nach Ablauf einer Stunde brachte Suter mit dem 1:2 die Spannung zurück ins Spiel. Trotz grossem Einsatz schaffte es Münsingen aber nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen.
A. Perlini, FC Münsingen
Vor Wochenfrist blieb der FC Münsingen gegen Tabellenführer Kriens ohne Chance auf einen Punktgewinn. Gegen den FC Solothurn, der nach einer guten Hinserie auf Rang 4 steht, sollte es wieder Punkte geben. Dementsprechend begannen die Aaretaler das Spiel.
Noch in der ersten Spielminute setzte sich Christen auf der linken Seite bis fast zur Grundlinie durch. Da alles mit einer Flanke rechnete, verliess Solothurns Keepers bereits das Gehäuse um sich den Ball zu krallen. Doch Christen schoss aus unmöglichem Winkel direkt aufs Tor und wurde nur vom Pfosten am frühen 1:0 gehindert. In der Folge waren beide Teams auf dem tiefen Terrain ebenwürdig.
In der 18. Minute wurde Lavorato am hinteren 5er vergessen, doch statt mit einem Direktschuss die gute Möglichkeit zu nutzen, kontrollierte er den Ball und wurde abgeblockt. Beim nächsten Angriff flankte Lavorato auf Strahm der seinen Kopfball um einen halben Meter über das Gehäuse setzte. Fünf Minuten später lieferten sich Lavorato und der heranstürmende Torwart ausserhalb des Strafraumes ein Duell, welches der Münsinger gewann. Lavorato wurde auf dem Weg zum 1:0 aber noch ausserhalb des Strafraumes von einem zurückgeeiltem Verteidiger von den Füssen geholt.
Nach Ablauf einer haben Stunde wurden die Gäste stärker. Im Anschluss an einen Eckball in der 33. Minute wurde ein Schuss mehrfach abgelenkt und Müller konnte gerade noch mit den Füssen befreien. Ein Freistoss auf der Grundlinie, knapp ausserhalb des Strafraumes brachte erneut Torgefahr vor Müller. Die nächsten Minuten gehörten dem Solothurner Appelt. In der 35. Minute startete er ein Solo auf Höhe der Mittellinie auf der linken Seitenlinie. Sein Lauf ins Zentrum konnte erst vom mutigen Eingreifen von Müller gebremst werden. 60 Sekunden später stand Appelt am kurzen Pfosten um eine weitere gut getretene Flanke per Kopf zum 0:1 zu verwerten.
In der 41. Minute schien das 0:2 perfekt. Solothurn kombinierte sich durch die Reihen der Aaretaler, der Querpass von der rechten Seite gelangte zu Sülüngöz, der aus 5 Metern nur die Latte traf.
Zur zweiten Halbzeit brachte Trainer Feuz mit Plüss einen neuen Spieler, der die Offensive verstärken sollte. Nach einem Eckball der Münsinger war das Leder zum 1:1 unterwegs, doch ein Gästeverteidiger konnte noch vor der Linie klären.
In der 54. Minute trugen die Solothurner einen schnellen Angriff über die rechte Seite vor. Es folgte ein schöner Diagonalwechsel auf den freistehenden Kohler, der aus 20 Metern den Ball herrlich ins rechte obere Kreuz zum 0:2 schlenzte.
Münsingen zeigte sich keineswegs geschockt und wurde bereits 7 Minuten nach dem Rückstand belohnt. Ein Eckball landete in den Füssen von Suter, der aus 10 Metern Grosjean im Tor der Gäste keine Abwehrgelegenheit liess.
120 Sekunden später vergab Applet für Solothurn per Kopf das 1:3 und im Gegenzug setzte sich Battista durch und scheiterte knapp an Solothurns Schlussmann.
Es folgte ein Steilpass von Strahm auf Lavorato, der anschliessend im Strafraum zu Fall kam. Aber vom Schiedsrichter gab es dafür keinen Penalty. In der 71. Minute versuchte es Plüss mit einem Heber.
Die grösste und zugleich letzte Torgelegenheit hatte der FC Münsingen dann in der 88. Minute. Lavorato drang auf der linken Seite in den Strafraum ein und spielte quer auf Plüss. Plüss entschied sich den Ball mit dem "falschen" Fuss zu schiessen und wurde prompt geblockt. So blieb es bei der aus Münsinger Sicht äusserst unnötigen Niederlage.
Somit geht das Fussballjahr mit einem zwiespältigen Eindruck zu Ende. Im Mai der überraschende Einzug in die Aufstiegsspiele, im Herbst den Vorstoss in die ¼-Finals des Schweizercups mit Siegen gegen die oberklassigen Locarno und Wil.
In der Meisterschaft hingegen ist es aber nur Rang 10 mit 16 Punkten aus 14 Spielen. In der Rückrunde gilt es nun sich nicht in den Abstiegskampf hineinziehen zu lassen. Nach Vorne liegt ob des grossen Punkte-Rückstandes nichts mehr drin. Der Höhepunkt der Rückrunde findet am 4. März statt, wo der ¼-Final des Schweizercup ausgetragen werden soll.
Telegramm:
FC Münsingen – FC Solothhurn 1:2 (0:1)
SR. Cibelli Luca
Zuschauer: 400
Tore:
36. Minute 0:1 Appelt
54. Minute 0:2 Kohler
61. Minute 1:2 Suter
Münsingen spielte in folgender Formation:
Müller – Rothen (46. Plüss), Suter, Aegerter, Funaro - Strahm (84. Dürig), Dreier, Frey, Christen (58. Jaeggi) – Battista, Lavorato
Bemerkungen
Amacker, Bärtsch, Selmani, Ledesma, Preradovic verletzt, Brändle mit dem Nationalteam von Liechtenstein im Einsatz, Gasser ferienbedingt abwesend
Funaro (56.), Aegerter (59.), Strahm (81.) und Dürig (94.) auf Seiten FCM verwarnt, Lavorato mit gelb/rot des Feldes verwiesen (83./94.)
Noch in der ersten Spielminute setzte sich Christen auf der linken Seite bis fast zur Grundlinie durch. Da alles mit einer Flanke rechnete, verliess Solothurns Keepers bereits das Gehäuse um sich den Ball zu krallen. Doch Christen schoss aus unmöglichem Winkel direkt aufs Tor und wurde nur vom Pfosten am frühen 1:0 gehindert. In der Folge waren beide Teams auf dem tiefen Terrain ebenwürdig.
In der 18. Minute wurde Lavorato am hinteren 5er vergessen, doch statt mit einem Direktschuss die gute Möglichkeit zu nutzen, kontrollierte er den Ball und wurde abgeblockt. Beim nächsten Angriff flankte Lavorato auf Strahm der seinen Kopfball um einen halben Meter über das Gehäuse setzte. Fünf Minuten später lieferten sich Lavorato und der heranstürmende Torwart ausserhalb des Strafraumes ein Duell, welches der Münsinger gewann. Lavorato wurde auf dem Weg zum 1:0 aber noch ausserhalb des Strafraumes von einem zurückgeeiltem Verteidiger von den Füssen geholt.
Nach Ablauf einer haben Stunde wurden die Gäste stärker. Im Anschluss an einen Eckball in der 33. Minute wurde ein Schuss mehrfach abgelenkt und Müller konnte gerade noch mit den Füssen befreien. Ein Freistoss auf der Grundlinie, knapp ausserhalb des Strafraumes brachte erneut Torgefahr vor Müller. Die nächsten Minuten gehörten dem Solothurner Appelt. In der 35. Minute startete er ein Solo auf Höhe der Mittellinie auf der linken Seitenlinie. Sein Lauf ins Zentrum konnte erst vom mutigen Eingreifen von Müller gebremst werden. 60 Sekunden später stand Appelt am kurzen Pfosten um eine weitere gut getretene Flanke per Kopf zum 0:1 zu verwerten.
In der 41. Minute schien das 0:2 perfekt. Solothurn kombinierte sich durch die Reihen der Aaretaler, der Querpass von der rechten Seite gelangte zu Sülüngöz, der aus 5 Metern nur die Latte traf.
Zur zweiten Halbzeit brachte Trainer Feuz mit Plüss einen neuen Spieler, der die Offensive verstärken sollte. Nach einem Eckball der Münsinger war das Leder zum 1:1 unterwegs, doch ein Gästeverteidiger konnte noch vor der Linie klären.
In der 54. Minute trugen die Solothurner einen schnellen Angriff über die rechte Seite vor. Es folgte ein schöner Diagonalwechsel auf den freistehenden Kohler, der aus 20 Metern den Ball herrlich ins rechte obere Kreuz zum 0:2 schlenzte.
Münsingen zeigte sich keineswegs geschockt und wurde bereits 7 Minuten nach dem Rückstand belohnt. Ein Eckball landete in den Füssen von Suter, der aus 10 Metern Grosjean im Tor der Gäste keine Abwehrgelegenheit liess.
120 Sekunden später vergab Applet für Solothurn per Kopf das 1:3 und im Gegenzug setzte sich Battista durch und scheiterte knapp an Solothurns Schlussmann.
Es folgte ein Steilpass von Strahm auf Lavorato, der anschliessend im Strafraum zu Fall kam. Aber vom Schiedsrichter gab es dafür keinen Penalty. In der 71. Minute versuchte es Plüss mit einem Heber.
Die grösste und zugleich letzte Torgelegenheit hatte der FC Münsingen dann in der 88. Minute. Lavorato drang auf der linken Seite in den Strafraum ein und spielte quer auf Plüss. Plüss entschied sich den Ball mit dem "falschen" Fuss zu schiessen und wurde prompt geblockt. So blieb es bei der aus Münsinger Sicht äusserst unnötigen Niederlage.
Somit geht das Fussballjahr mit einem zwiespältigen Eindruck zu Ende. Im Mai der überraschende Einzug in die Aufstiegsspiele, im Herbst den Vorstoss in die ¼-Finals des Schweizercups mit Siegen gegen die oberklassigen Locarno und Wil.
In der Meisterschaft hingegen ist es aber nur Rang 10 mit 16 Punkten aus 14 Spielen. In der Rückrunde gilt es nun sich nicht in den Abstiegskampf hineinziehen zu lassen. Nach Vorne liegt ob des grossen Punkte-Rückstandes nichts mehr drin. Der Höhepunkt der Rückrunde findet am 4. März statt, wo der ¼-Final des Schweizercup ausgetragen werden soll.
Telegramm:
FC Münsingen – FC Solothhurn 1:2 (0:1)
SR. Cibelli Luca
Zuschauer: 400
Tore:
36. Minute 0:1 Appelt
54. Minute 0:2 Kohler
61. Minute 1:2 Suter
Münsingen spielte in folgender Formation:
Müller – Rothen (46. Plüss), Suter, Aegerter, Funaro - Strahm (84. Dürig), Dreier, Frey, Christen (58. Jaeggi) – Battista, Lavorato
Bemerkungen
Amacker, Bärtsch, Selmani, Ledesma, Preradovic verletzt, Brändle mit dem Nationalteam von Liechtenstein im Einsatz, Gasser ferienbedingt abwesend
Funaro (56.), Aegerter (59.), Strahm (81.) und Dürig (94.) auf Seiten FCM verwarnt, Lavorato mit gelb/rot des Feldes verwiesen (83./94.)