Fussball 1. Liga - Münsingen kalt geduscht
Münsingen hat im Kantonalderby gegen Thun U-21 1:2 verloren. Der zweite Treffer der Thuner fiel in der 93. Minute.
Simon Freiburghaus / Berner Zeitung BZ
Die Münsinger zeigten sich von Beginn weg bestrebt, die jungen und technisch versierten Thuner in die Schranken zu weisen. Ex-Nationalspieler Milaim Rama konnte gegen die starke Abwehr um Patron Daniel Mumenthaler denn auch keine nennenswerten Akzente setzen und wurde nach der Pause durch Stephan Andrist, einen anderen Spieler mit Super-League-Erfahrung, ersetzt. Aber der Reihe nach: In der 39. Minute wurde Mumenthaler im Fünfmeterraum penaltywürdig umgerissen. Auch wenn es die Thuner nicht wahrhaben wollten: Die Entscheidung des Schiedsrichters, in dieser Situation Elfmeter zu pfeifen, war absolut vertretbar.
Matthias Christen liess sich die Chance nicht entgehen und brachte seine Farben nicht unverdient in Führung. Fünf Minuten später mussten die Aaretaler dann eine grosse Portion Glück in Anspruch nehmen, als Gentjan Zuta mit seinem Distanzschuss die Latte getroffen und das Torgehäuse damit einem Stabilitätstest unterzogen hatte. Münsingens Goalie Lars Müller hätte keine Chance gehabt.
Wende nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel agierten die jungen Thuner stark verbessert. Plötzlich hatten sie das Spieldiktat übernommen und drängten die Münsinger in die Defensive. Bereits nach vier Minuten trug die nun entschlossenere Spielweise der Gäste Früchte: Sandro Christen hatte eine Traumkombination über den schnellen Andrist, der seine Gegenspieler Mal für Mal überlief, und Mathieu Salamand erfolgreich abgeschlossen.
Der Ausgleichstreffer brachte Münsingen völlig aus dem Konzept, und das Heimteam musste froh sein, fing es in den folgenden Spielminuten kein weiteres Tor ein. Ab der 70. Minute änderten sich die Spielanteile wieder, und es war nun Münsingen, das Druck machte. Die Thuner machten den Eindruck, als wären sie mit dem Remis durchaus zufrieden. Alle, bis auf einen: In der 93. Minute setze Innenverteidiger Michael Siegfried in der eigenen Platzhälfte zu einem Sololauf an, lancierte an der Seitenlinie den eingewechselten Ardit Zenuni, der mit seiner perfekten Flanke auf den zweiten Pfosten den mitgelaufenen Siegfried bediente: Per Kopfball hiess es 1:2. Münsingen konnte nicht einmal mehr anspielen.
«So zu verlieren, ist bitter. Wir sind aber selber schuld, es war einfach dumm, wie wir uns verhalten haben», ärgerte sich Münsingens Coach Kurt Feuz nach Spielende. Auf Thuner Seite war man nicht der Ansicht, man habe den Sieg «gestohlen»: «Nein, überhaupt nicht. Wir waren von der Spielanlage her die bessere Mannschaft und haben deshalb meines Erachtens verdient gewonnen», äusserte sich Thuns Nachwuchstrainer Rüdiger Böhm.
Matthias Christen liess sich die Chance nicht entgehen und brachte seine Farben nicht unverdient in Führung. Fünf Minuten später mussten die Aaretaler dann eine grosse Portion Glück in Anspruch nehmen, als Gentjan Zuta mit seinem Distanzschuss die Latte getroffen und das Torgehäuse damit einem Stabilitätstest unterzogen hatte. Münsingens Goalie Lars Müller hätte keine Chance gehabt.
Wende nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel agierten die jungen Thuner stark verbessert. Plötzlich hatten sie das Spieldiktat übernommen und drängten die Münsinger in die Defensive. Bereits nach vier Minuten trug die nun entschlossenere Spielweise der Gäste Früchte: Sandro Christen hatte eine Traumkombination über den schnellen Andrist, der seine Gegenspieler Mal für Mal überlief, und Mathieu Salamand erfolgreich abgeschlossen.
Der Ausgleichstreffer brachte Münsingen völlig aus dem Konzept, und das Heimteam musste froh sein, fing es in den folgenden Spielminuten kein weiteres Tor ein. Ab der 70. Minute änderten sich die Spielanteile wieder, und es war nun Münsingen, das Druck machte. Die Thuner machten den Eindruck, als wären sie mit dem Remis durchaus zufrieden. Alle, bis auf einen: In der 93. Minute setze Innenverteidiger Michael Siegfried in der eigenen Platzhälfte zu einem Sololauf an, lancierte an der Seitenlinie den eingewechselten Ardit Zenuni, der mit seiner perfekten Flanke auf den zweiten Pfosten den mitgelaufenen Siegfried bediente: Per Kopfball hiess es 1:2. Münsingen konnte nicht einmal mehr anspielen.
«So zu verlieren, ist bitter. Wir sind aber selber schuld, es war einfach dumm, wie wir uns verhalten haben», ärgerte sich Münsingens Coach Kurt Feuz nach Spielende. Auf Thuner Seite war man nicht der Ansicht, man habe den Sieg «gestohlen»: «Nein, überhaupt nicht. Wir waren von der Spielanlage her die bessere Mannschaft und haben deshalb meines Erachtens verdient gewonnen», äusserte sich Thuns Nachwuchstrainer Rüdiger Böhm.