Fussball - FC Münsingen: Alles andere als Seniorenfussball
Die Senioren des FC Münsingen steigen nach der erfolgreichsten Saison der Klubgeschichte mit einer unverändert starken Equipe in die neue Saison.
Moritz Marthaler / Berner Zeitung BZ
Die Herren haben Spass. Sechs gegen sechs, kleine Tore, kein Goalie – Fussball in seiner spielerischen Form. Locker gehen die Senioren des FC Münsingen ihr Training an. Auf dem Sportplatz Sandreutenen trifft sich die Truppe zum Abendfussball, wer aber nun an ausrangierte Durchschnittsfussballer denkt, liegt weit daneben. Das Niveau ist hoch, die Ballbehandlung anspruchsvoll, und ein Blick auf die Kaderliste zeigt, dass in dieser Seniorenmannschaft einiges an Klasse versammelt ist.
Peter Kummer, seit 13 Jahren Trainer der Münsinger Senioren und zuvor auch Spieler der ersten Mannschaft, weiss um die Qualität seiner Equipe: «Ich denke, einige von uns könnten noch problemlos in der 2. Liga mithalten.» Damit spricht Kummer die mitunter prominenten Fussballer in seinem Team an. Etwa den YB-Nachwuchstrainer Joël Magnin, der die Erfahrung von fast 400 Partien in der höchsten Schweizer Spielklasse mitbringt (Lugano, GC und YB). Oder Rouven Feuz, Sohn des ewigen FCM-Trainers Kurt Feuz, der bei Baden, Solothurn, Luzern und YB auch reichlich Erfahrung in den obersten Ligen sammelte. Und schliesslich schmückt die Reihen der erfolgreichen Münsinger Kicker gar ein Nationalspieler: Okal Frazier gehörte der Nationalmannschaft Kenias an, spielt seit 2005 für Münsingen und kommt noch immer in der ersten Mannschaft zum Einsatz.
Der zweite Anlauf im Final
«Obwohl wir unter den Berner Seniorenmannschaften bei weitem nicht die Jüngsten sind, stellen wir eines der spritzigsten Teams», sagt Peter Kummer. Einige, die dem 1.-Liga-Team angehören, unterstützen immer wieder auch die Senioren. So etwa Martin Herren, seit Jahren zuverlässiger Skorer im Münsinger Fanionteam. Oder Pascal De Maddalena, ex-YB, in der ersten Mannschaft Goalietrainer. Die Erfolge der letzten Saison haben für ein grosses Echo gesorgt und Peter Kummer seine erfolgreichste Saison als Trainer beschert. «Die Differenz machten der gute Zusammenhalt und die überdurchschnittliche Klasse bei uns aus.» Überlegen gewannen die Aaretaler ihre Gruppe in der Meisterklasse der Senioren und qualifizierten sich dann mit dem Sieg in der kantonalen Meisterrunde für den Schweizer Cup. Vor drei Jahren waren Kummers Fussballer im Finale gegen Lugano erst im Penaltyschiessen gescheitert, diese Saison nun klappte es mit dem Titelgewinn. Längst nicht jedes Mal gingen die Münsinger als Favorit ins Spiel, «tempomässig stiessen wir manchmal, zum Beispiel gegen die junge Truppe aus Dornach, an unsere Grenzen», sagt Trainer Kummer. Im Final, vor den Toren der Uefa in Nyon ausgetragen, bekundete Münsingen mit Collex-Bossy dann aber keine Mühe und siegte 3:0.
Ein Training – mehr nicht
Für die neue Saison setzt der Trainer vorderhand keine Ziele. «Viele sind Familienväter und jetzt für eine Weile in den Ferien.» Auch sonst spürt Kummer, dass die nicht mehr ganz jungen Fussballer auch andere Verpflichtungen haben. «Mehr als ein Training pro Woche ist nicht möglich. Einige trainieren ja noch in der ersten Mannschaft mit.» Der Konkurrenz solls recht sein, schliesslich waren die Münsinger letzte Saison auch mit dem einen Training kaum zu bezwingen. Alles andere als Seniorenfussball also.
Peter Kummer, seit 13 Jahren Trainer der Münsinger Senioren und zuvor auch Spieler der ersten Mannschaft, weiss um die Qualität seiner Equipe: «Ich denke, einige von uns könnten noch problemlos in der 2. Liga mithalten.» Damit spricht Kummer die mitunter prominenten Fussballer in seinem Team an. Etwa den YB-Nachwuchstrainer Joël Magnin, der die Erfahrung von fast 400 Partien in der höchsten Schweizer Spielklasse mitbringt (Lugano, GC und YB). Oder Rouven Feuz, Sohn des ewigen FCM-Trainers Kurt Feuz, der bei Baden, Solothurn, Luzern und YB auch reichlich Erfahrung in den obersten Ligen sammelte. Und schliesslich schmückt die Reihen der erfolgreichen Münsinger Kicker gar ein Nationalspieler: Okal Frazier gehörte der Nationalmannschaft Kenias an, spielt seit 2005 für Münsingen und kommt noch immer in der ersten Mannschaft zum Einsatz.
Der zweite Anlauf im Final
«Obwohl wir unter den Berner Seniorenmannschaften bei weitem nicht die Jüngsten sind, stellen wir eines der spritzigsten Teams», sagt Peter Kummer. Einige, die dem 1.-Liga-Team angehören, unterstützen immer wieder auch die Senioren. So etwa Martin Herren, seit Jahren zuverlässiger Skorer im Münsinger Fanionteam. Oder Pascal De Maddalena, ex-YB, in der ersten Mannschaft Goalietrainer. Die Erfolge der letzten Saison haben für ein grosses Echo gesorgt und Peter Kummer seine erfolgreichste Saison als Trainer beschert. «Die Differenz machten der gute Zusammenhalt und die überdurchschnittliche Klasse bei uns aus.» Überlegen gewannen die Aaretaler ihre Gruppe in der Meisterklasse der Senioren und qualifizierten sich dann mit dem Sieg in der kantonalen Meisterrunde für den Schweizer Cup. Vor drei Jahren waren Kummers Fussballer im Finale gegen Lugano erst im Penaltyschiessen gescheitert, diese Saison nun klappte es mit dem Titelgewinn. Längst nicht jedes Mal gingen die Münsinger als Favorit ins Spiel, «tempomässig stiessen wir manchmal, zum Beispiel gegen die junge Truppe aus Dornach, an unsere Grenzen», sagt Trainer Kummer. Im Final, vor den Toren der Uefa in Nyon ausgetragen, bekundete Münsingen mit Collex-Bossy dann aber keine Mühe und siegte 3:0.
Ein Training – mehr nicht
Für die neue Saison setzt der Trainer vorderhand keine Ziele. «Viele sind Familienväter und jetzt für eine Weile in den Ferien.» Auch sonst spürt Kummer, dass die nicht mehr ganz jungen Fussballer auch andere Verpflichtungen haben. «Mehr als ein Training pro Woche ist nicht möglich. Einige trainieren ja noch in der ersten Mannschaft mit.» Der Konkurrenz solls recht sein, schliesslich waren die Münsinger letzte Saison auch mit dem einen Training kaum zu bezwingen. Alles andere als Seniorenfussball also.