Fussball - BERN-OST-Entwicklungshilfe auf den afrikanischen Kapverden
Daniela Liechti und Beat Clerc, Mitbegründer der nationalen Erfolge der Worber Fussballerinnen, werden Ende dieses Jahres mehrere Wochen auf der afrikanischen Inselgruppe Kapverden tätig sein. Ihr Ziel: Weiterarbeiten an der Fussballschule "E
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Daniela Liechti und Beat Clerc hatten einst auf den Kapverden Ferien gemacht. Aus dem Zufalls-Trip wurde eine sportliche und soziale Leidenschaft. Die beiden Ex-Trainer der Worber Fussballerinnen engagieren sich seither mit Herzblut in der vor zwei Jahren gegründeten Fussballschule von Tarrafal.
Das Städtchen Tarrafal liegt auf der grössten der 15 kapverdischen Inseln im Atlantik, 500 Kilometer westlich der afrikanischen Küste. Der von Daniela Liechti und Beat Clerc gegründete Verein "bd sport active" will zusammen mit dem österreichischen Verein "Delta-Culture" die junge Fussballschule zu einem Kindertagesheim ausbauen.
Die bisherige Arbeit auf den Kapverden wirkte animierend: "Die fussballverrückten Kinder sind begeisterungsfähig, die arme Bevölkerung ist dankbar für jede Unterstützung". Kunststück: Auf den kapverdischen Inseln dauert die Schulpflicht bis 12 Jahre, Berufslehre gibt es keine, auf dem Land sind fast 70 Prozent der Menschen arbeitslos, über die Hälfte der Gesamtbevölkerung von 434'000 Menschen ist jünger als 18 Jahre.
Gegenwärtig besuchen 150 Kinder, darunter 30 Mädchen, die "Escola de Fotebal do Tarrafal". "Es fehlt an allem", sagen Daniela Liechti und Beat Clerc. Deshalb suchen sie Sachspenden (Fussbälle, Sportschuhe, Sportkleider, Mobiliar, PC) und finanzielle Zuwendungen in Form von Spenden sowie Gönner- und Mitgliederbeiträgen.
Die Fussballschule soll zu einem Kindertagesheim mit Verpflegung, schulischer Betreuung, Sprachunterricht und kulturellen Workshops und handwerklicher Tätigkeit erweitert werden. Anfänge sind bereits gemacht: "Wir wollen den Kindern und Jugendlichen eine Chance für die Zukunft eröffnen, die Perspektiven für das Berufsleben verbessern, Hilfe zur Selbsthilfe bieten."
Beat Clerc hat eine leitende Funktion bei einem Nahrungsmittelhersteller in Gümligen, Daniela Liechti ist als Buchhalterin tätig. Das Erfolgs-Duo von Frauenfussball Worb kann den erneuten Aufenthalt in Tarrafal in Form eines fünfeinhalb wöchigen unbezahlten Urlaubes kaum erwarten: "Wir haben enorme Freude am Fussball und an der Arbeit mit Jungen und dort haben die Jungen nichts."
Die Regionaltrainerin der U-14-Mädchen-Auswahl des Fussballverbandes Bern-Jura und Trainer Beat Clerc haben eine Hoffnung: "Ende Oktober wird ein Container nach Tarrafal verschickt; dieser wird nach dem Seetransport vor Ort bleiben und als Materialdepot dienen; schön wäre es, wenn möglichst viele hiesige Fussballvereine dazu beitragen, dass der Container mit Fussballutensilien gefüllt die Reise antreten kann."
Beat Clerc und Daniela Liechti haben auch eine langfristige Vision: "Wir könnten uns vorstellen, nach Abschluss unseres Berufslebens acht bis neun Monate auf den kapverdischen Inseln zu leben."
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Die Geschwindigkeit zählt
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Das U16-Team
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Abschluss-Spiel
[i] Kontaktmöglichkeit: bd sport active, bdsa@gmx.ch
www.worb.ch
Das Städtchen Tarrafal liegt auf der grössten der 15 kapverdischen Inseln im Atlantik, 500 Kilometer westlich der afrikanischen Küste. Der von Daniela Liechti und Beat Clerc gegründete Verein "bd sport active" will zusammen mit dem österreichischen Verein "Delta-Culture" die junge Fussballschule zu einem Kindertagesheim ausbauen.
Die bisherige Arbeit auf den Kapverden wirkte animierend: "Die fussballverrückten Kinder sind begeisterungsfähig, die arme Bevölkerung ist dankbar für jede Unterstützung". Kunststück: Auf den kapverdischen Inseln dauert die Schulpflicht bis 12 Jahre, Berufslehre gibt es keine, auf dem Land sind fast 70 Prozent der Menschen arbeitslos, über die Hälfte der Gesamtbevölkerung von 434'000 Menschen ist jünger als 18 Jahre.
Gegenwärtig besuchen 150 Kinder, darunter 30 Mädchen, die "Escola de Fotebal do Tarrafal". "Es fehlt an allem", sagen Daniela Liechti und Beat Clerc. Deshalb suchen sie Sachspenden (Fussbälle, Sportschuhe, Sportkleider, Mobiliar, PC) und finanzielle Zuwendungen in Form von Spenden sowie Gönner- und Mitgliederbeiträgen.
Die Fussballschule soll zu einem Kindertagesheim mit Verpflegung, schulischer Betreuung, Sprachunterricht und kulturellen Workshops und handwerklicher Tätigkeit erweitert werden. Anfänge sind bereits gemacht: "Wir wollen den Kindern und Jugendlichen eine Chance für die Zukunft eröffnen, die Perspektiven für das Berufsleben verbessern, Hilfe zur Selbsthilfe bieten."
Beat Clerc hat eine leitende Funktion bei einem Nahrungsmittelhersteller in Gümligen, Daniela Liechti ist als Buchhalterin tätig. Das Erfolgs-Duo von Frauenfussball Worb kann den erneuten Aufenthalt in Tarrafal in Form eines fünfeinhalb wöchigen unbezahlten Urlaubes kaum erwarten: "Wir haben enorme Freude am Fussball und an der Arbeit mit Jungen und dort haben die Jungen nichts."
Die Regionaltrainerin der U-14-Mädchen-Auswahl des Fussballverbandes Bern-Jura und Trainer Beat Clerc haben eine Hoffnung: "Ende Oktober wird ein Container nach Tarrafal verschickt; dieser wird nach dem Seetransport vor Ort bleiben und als Materialdepot dienen; schön wäre es, wenn möglichst viele hiesige Fussballvereine dazu beitragen, dass der Container mit Fussballutensilien gefüllt die Reise antreten kann."
Beat Clerc und Daniela Liechti haben auch eine langfristige Vision: "Wir könnten uns vorstellen, nach Abschluss unseres Berufslebens acht bis neun Monate auf den kapverdischen Inseln zu leben."
Die Geschwindigkeit zählt
Das U16-Team
Abschluss-Spiel
[i] Kontaktmöglichkeit: bd sport active, bdsa@gmx.ch
www.worb.ch